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Ex-BND-Chef warnt vor Spionage und fordert mehr Cybersicherheit

Nach Aussagen des ehemaligen BND-Chefs Gerhard Schindler ist die AfD ein potentielles Ziel für ausländische Nachrichtendienste, insbesondere aus China und Russland. Schindler warnt davor, den Fokus ausschließlich auf die AfD zu richten und betont die Notwendigkeit, die Cybersicherheit Deutschlands zu stärken.

Mutmaßliche Spionage und AfD als Ziel

Gerhard Schindler, der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND), prognostiziert weitere Enthüllungen mutmaßlicher Fälle von Spionage oder Einflussnahme autoritärer Staaten im Umfeld der AfD. Schindler verwies dabei auf die Rolle der AfD als potentiell “interessantes Ziel für ausländische Nachrichtendienste”. Laut Schindler könne die Partei Themen im politischen Alltag setzen und sei somit besonders für China und Russland interessant, “weil man damit einen Anker für Propaganda und Desinformation in Deutschland hat”, zitiert ihn der “Spiegel”.

Nicht nur AfD im Fokus

Schindler warnte jedoch auch davor, den Blick ausschließlich auf die AfD zu verengen. Er betonte, dass Personen im Vorstand von großen Volksparteien zwar möglicherweise schwerer für einen ausländischen Nachrichtendienst zu gewinnen seien, diese aber “mindestens genauso wichtig” seien.

Kritik an Sicherheitsbehörden

Der ehemalige BND-Chef kritisierte, dass heraufziehende Gefahren zu lang ignoriert worden seien. “Die Sicherheitsbehörden haben sich den Mund fusselig geredet”, so Schindler und fügte hinzu, dass ständig darauf hingewiesen worden sei, dass in Deutschland Spionage stattfinde, jedoch habe “niemand es hören wollen”.

Forderung nach stärkerer Cybersicherheit

Schindler sieht Deutschland in vielen Bereichen der Cybersicherheit schlecht aufgestellt. Er forderte daher weitere Befugnisse für die Sicherheitsbehörden, darunter die Möglichkeit zum sogenannten Hackback. Dies würde es ermöglichen, im Falle eines elektronischen Angriffs den angreifenden Server auszuschalten.

Zudem bemängelte Schindler die fehlenden Analysefähigkeiten der Sicherheitsbehörden. Schindler verwies darauf, dass es aktuell nicht möglich sei, eine umfassende Analyse mithilfe von Künstlicher Intelligenz durchzuführen und betonte die Bedeutung, die Reisewege und Finanzströme von Agenten im Blick zu behalten. Er unterstrich die Notwendigkeit solcher Fähigkeiten und zeigte sich zuversichtlich, dass eine Mustererkennung mittels Künstlicher Intelligenz erfolgreich sein könne.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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