Die jüngsten Festnahmen von zwei deutsch-russischen Spionen in Bayern haben Bedenken über umfassendere geheimdienstliche Aktivitäten aufgeworfen. Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, warnt, dass dies nur die Spitze des Eisbergs sei und dass Russland seine nachrichtendienstlichen Operationen kontinuierlich ausbaut.
Verstärkte Spionageaktivitäten Russlands
Der frühere Leiter des BND, Gerhard Schindler, legt nahe, dass die kürzlich in Bayern festgenommenen Spione, die mutmaßlich Sabotageakte gegen militärische Einrichtungen in Deutschland geplant haben, nur ein kleiner Teil von umfangreicheren geheimdienstlichen Aktivitäten sind. In einem Interview mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” betonte er: “Kriegerische Auseinandersetzungen sind immer auch die Stunde der Spione.”
Standard-Werkzeugkasten russischer Geopolitik
Nach Ansicht von Schindler verfügt Russland über eine langjährige Tradition des Einsatzes von Spionage und Sabotage als Mittel seiner Geopolitik. “Russland hat daher in den letzten Jahren seine nachrichtendienstlichen Operationen kontinuierlich hochgefahren, nicht nur in der Ukraine, sondern im Westen generell”, so Schindler. Es sei daher nicht überraschend, dass geheimdienstliche Aktivitäten in Deutschland aufgedeckt wurden. “Spionage und Sabotage gehören eben zum Standard-Werkzeugkasten russischer Geopolitik. Die jetzt enttarnen geheimdienstlichen Aktivitäten in Deutschland sind daher keine Überraschung, sondern die Spitze des Eisbergs.”
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