Der frühere Bundesbauminister Oscar Schneider ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Dies teilte die bayerische Landesregierung am Donnerstag mit. Schneider, ein bedeutender CSU-Politiker, hatte einen prägenden Einfluss auf die deutsche Politik und war ein enger Weggefährte von Helmut Kohl.
Einflussreicher Politiker und Weggefährte Kohls
Oscar Schneider, der als großer Nürnberger gilt, hinterlässt ein bedeutendes politisches Erbe. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) würdigte ihn als prägenden Akteur der deutschen Politik und Demokratie: „Oscar Schneider war ein großer Nürnberger und enger Weggefährte von Helmut Kohl“, sagte Söder. „Er prägte die Politik und Demokratie der Bundesrepublik auf allen Ebenen – begonnen im Kommunalen daheim in Nürnberg bis hin zum Amt als Bundesbauminister.“
Vom Kommunalpolitiker zum Bundesbauminister
Schneider, geboren in der Weimarer Zeit, hatte nicht nur die Schrecken der Nazizeit miterlebt, sondern auch maßgeblich am Aufbau der Demokratie in der Bundesrepublik mitgewirkt. In seiner politischen Karriere, die von 1969 bis 1994 als Mitglied des Deutschen Bundestages reichte, war er von 1982 bis 1989 als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau tätig.
Nachhaltige Verdienste um die Architektur
Söder hob besonders Schneiders Einsatz für die Architektur hervor: „Durch seinen hartnäckigen Einsatz für die inzwischen berühmte gläserne Kuppel des Reichstags prägt er das Bild Berlins und Deutschlands bis heute.“ Schneider wird als „Grandseigneur der deutschen Politik“ geehrt, dessen Andenken man bewahren werde.
Die bayerische Landesregierung würdigte Schneiders Verdienste und drückte ihre Anteilnahme aus. Er habe die deutsche Politik in schwierigen Zeiten entscheidend mitgestaltet und bleibe unvergessen in der Geschichte der Bundesrepublik.
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