Die EVP-Fraktion plant eine Verschiebung der CO2-Reduktionsziele um zwei Jahre auf 2027 und eine Vorverlegung der Revision des Verbrenner-Aus von 2026 auf 2025. Das geht aus einem Entwurf eines Positionspapiers hervor, berichtet das “Handelsblatt”.
EVP-Fraktion schlägt Änderungen vor
Laut dem “Handelsblatt” möchte die EVP-Fraktion die Einhaltung der CO2-Reduktionsziele für 2025 und die daraus resultierenden drohenden Milliardenstrafzahlungen für Autohersteller reduzieren. “In der aktuellen Krise brauchen die Hersteller ihre Einnahmen, um die Transformation zu meistern”, steht in dem Positionspapier. Daher schlägt die EVP eine Verschiebung der 2025-Ziele auf 2027 vor.
Verwendung der Strafgelder
Sollten trotz der angestrebten Verschiebung Strafen unvermeidbar sein, sollten diese Gelder zur Unterstützung der Branche genutzt werden. Anstatt sie pauschal in den EU-Haushalt fließen zu lassen, sollte das Geld in den Ausbau der Infrastruktur oder in andere Anreizsysteme investiert werden.
Technologieoffener Ansatz und Dialog
Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte bereits angekündigt, dass sie beim Verbrenner-Aus auf einen technologieoffenen Ansatz setzen wolle. Darüber hinaus möchte sie die Unterstützung der Autoindustrie zur Chefsache machen und in einen “strukturierten Dialog” mit der Branche treten. Das EU-Parlament bestätigte die neue EU-Kommission am Mittwoch. Am 1. Dezember wird diese ihre Arbeit aufnehmen.
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