HASEPOST
 
HASEPOST

Europäische Führungskräfte rufen zur Stärkung des Euro auf

In einem gemeinsamen Schreiben anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Euro rufen die Präsidentinnen und Präsidenten der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, des Europäischen Rats, der Europäischen Zentralbank und der Eurogruppe dazu auf, den Euro zu stärken. Sie betonen die Notwendigkeit von Zusammenarbeit, um neue Herausforderungen zu meistern, und präsentieren eine Reihe von Vorschlägen.

Appell zur Stärkung des Euro

Ursula von der Leyen (Europäische Kommission), Roberta Metsola (Europäisches Parlament), Charles Michel (Europäischer Rat), Christine Lagarde (Europäische Zentralbank) und Paschal Donohoe (Eurogruppe) appellieren gemeinsam für eine Stärkung des Euro. “Es warten neue Herausforderungen auf uns, die die Länder nicht allein bewältigen können”, heben sie in ihrem Beitrag für die Funke-Mediengruppe hervor. “Die Lösungen müssen sich auf alles stützen, was durch die Zusammenarbeit in Europa möglich ist.”

Konkrete Vorschläge

Die Verfasser sprechen sich für den Aufbau einer Kapitalmarktunion aus, die sich über den gesamten Kontinent erstreckt und mit der private Finanzmittel mobilisiert werden könnten. Um die Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit zu erhöhen, sollen “die bestehenden Strukturen durch überarbeitete Haushaltsregeln und eine robustere Bankenunion gestärkt” werden. Zudem sei es notwendig, den Euro fit für das digitale Zeitalter zu machen: “Dafür müssen die Grundlagen für einen potenziellen digitalen Euro geschaffen werden, der das Bargeld ergänzen kann.”

Geopolitische Spannungen und globale Herausforderungen

Die Verfasser verweisen zudem auf geopolitische Spannungen, darunter insbesondere den Krieg Russlands gegen die Ukraine. Sie betonen auch die Wichtigkeit gemeinsamen Handelns im Hinblick auf die Klimakrise: “Wir stehen vor einer sich immer schneller zuspitzenden Klimakrise, die wir nur zusammen wirklich bewältigen können. Denn CO2-Emissionen kennen keine Ländergrenzen.”

Positive Bilanz und Blick in die Zukunft

Trotz der Herausforderungen ziehen die Verfasser eine positive Bilanz der Euro-Einführung vor 25 Jahren: “Er hat das Leben der Menschen in Europa einfacher gemacht. Mit ihm können wir Preise leichter vergleichen, und auch der Handel und das Reisen sind unkomplizierter geworden. Er hat uns bei mehreren Krisen Stabilität geboten und Wachstum sowie Arbeitsplätze gesichert.” Sie betonen zudem, dass man in der Vergangenheit immer die richtigen Antworten gefunden habe: “Beispielsweise haben wir als Reaktion auf die globale Finanz- und Staatsschuldenkrise Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eine harmonisierte Bankenaufsicht und Bankenabwicklung und den Europäischen Stabilitätsmechanismus errichtet.”

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion