Der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) warnt vor erheblichen wirtschaftlichen Schäden durch Huthi-Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer. Um negative Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft zu verhindern, wird eine EU-Militärmission in der betroffenen Region vorgeschlagen.
Potentielle wirtschaftliche Folgen und Ansehensverlust
Zu den möglichen wirtschaftlichen Folgen, die der EAD in seinem Vorschlag für eine EU-Militärmission vorlegt, zählt der Anstieg der Preise für importierte Produkte und Rohstoffe infolge der Huthi-Angriffe. Das Papier, das derzeit von den Mitgliedstaaten diskutiert wird und über das das “Handelsblatt” berichtet, warnt auch vor möglichen Engpässen oder einer erhöhten Abhängigkeit bei strategischen Gütern.
Darüber hinaus besteht die Gefahr eines Ansehensverlusts für Europa. “Ein Nichthandeln im Roten Meer würde die ‘politische und operative Glaubwürdigkeit’ der EU gegenüber den Regionalmächten, wichtigen internationalen Akteuren und der Schifffahrtsbranche schwächen”, heißt es in der 20-seitigen Ausarbeitung des EAD.
Vorschlag für Militärmission
Um den wirtschaftlichen und politischen Folgen entgegenzuwirken, schlägt der EAD den Einsatz von mindestens drei Fregatten oder Zerstörern für mindestens ein Jahr im Roten Meer vor. Diese Schiffe sollten in der Lage sein, Handelsschiffe vor Angriffen zu schützen.
Im Detail sieht der Schutz laut EAD vor, dass diese Kriegsschiffe dazu in der Lage sind, Angriffe durch Raketen und Drohnen, die auf Handelsschiffe abzielen, abzuwehren und zu verhindern, dass Schiffe gekapert werden. Dies geht aus dem von den Mitgliedstaaten beratenen Papier hervor.
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