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EU plant militärische Zusammenarbeit mit Ägypten zur Grenzsicherung und Pirateriebekämpfung

Die Europäische Union plant nach Informationen von EU-Diplomaten eine militärische Zusammenarbeit mit Ägypten mit dem Ziel einer langfristigen Sicherheits- und Verteidigungspartnerschaft. Europäische Soldaten sollen bereits in Kürze gemeinsame Übungen mit ägyptischen Seestreitkräften durchführen, während finanzielle Unterstützung durch die Europäische Friedensfazilität (EPF) für das ägyptische Militär im kommenden Jahr vorgesehen ist.

Militärische Zusammenarbeit mit Ägypten

Laut Bericht der “Welt am Sonntag”, der sich auf EU-Diplomaten beruft, ist als erster Schritt für die geplante Zusammenarbeit eine Kooperation im Rahmen der EU-Operation Atalanta vorgesehen. Diese soll der Bekämpfung von Piraterie vor der Küste Somalias dienen. EU-Diplomatenkreisen zufolge soll aus diesen gemeinsamen Übungen mit der ägyptischen Seestreitmacht eine langfristige Zusammenarbeit im Rahmen von Eunavfor Atalanta entstehen.

Finanzielle Unterstützung und Grenzsicherung

Darüber hinaus ist für das kommende Jahr eine finanzielle Unterstützung des ägyptischen Militärs durch die Europäische Friedensfazilität (EPF) geplant. Diese beläuft sich laut einem vertraulichen Dokument des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD) zunächst auf zehn Millionen Euro. “Diese mögliche Unterstützungsmaßnahme kann darauf abzielen, die ägyptischen Streitkräfte zu unterstützen, die entlang der Grenzen zu Libyen stationiert und in Sicherheitsoperationen gegen Milizen eingebunden sind”, heißt es in dem Dokument.

Die finanzielle Unterstützung durch die EU soll nicht nur das ägyptische Militär stärken, sondern auch die Grenzsicherung verbessern. Dazu gehört die Überwachung der Grenzen, für die unter anderem Drohnen, Bewegungsmelder und Überwachungskameras angeschafft werden sollen. Ein Teil der Gelder ist zudem für Entminungsprojekte gedacht. In Ägypten liegen immer noch zahlreiche, aus dem Zweiten Weltkrieg stammende Minen, die bisher nicht entschärft wurden.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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