Die EU-Kommission hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket zum Ausbau des europäischen Stromnetzes vorgestellt. Die geplanten Maßnahmen sollen die Nachfrage von Branchen berücksichtigen, die von fossilen Energieträgern auf Strom umstellen, und Anreize für “intelligentere Netze” bieten.
Stärkung des europäischen Stromnetzes
Kadri Simson, EU-Kommissarin für Energie, betonte die Wichtigkeit des vorgestellten Maßnahmenpakets: “Nur wenn unsere Energieinfrastruktur so ausgebaut und weiterentwickelt wird, dass sie einem dekarbonisierten Energiesystem gerecht wird, kann Europa seine Energieversorgung sichern und seine Klimaziele verwirklichen.” Sie fügte hinzu, dass die Netze keinen Engpass bei der Umstellung auf saubere Energie darstellen dürften, sondern sie im Gegenteil fördern sollten. “Auf diese Weise können wir in großem Stil die erneuerbaren Energien, Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen und Elektrolyseure integrieren, die wir für die Dekarbonisierung unserer Wirtschaft benötigen.”
Notwendige Investitionen für Netzverbesserung
Die EU-Kommission teilte mit, dass rund 40 Prozent der Verteilungsnetze über 40 Jahre alt sind. Sie schätzt, dass der Stromverbrauch in der EU bis 2030 um etwa 60 Prozent steigen dürfte. Um diese Herausforderung zu meistern, müssen laut Kommission die grenzüberschreitenden Übertragungskapazitäten verdoppelt werden. Diese notwendige Verbesserung der Infrastruktur verlangt Investitionen in Höhe von 584 Milliarden Euro.
Neben der Modernisierung der bestehenden Infrastruktur sieht das Maßnahmenpaket auch die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren vor. Diese sollen dadurch einen reibungslosen Ausbau und Weiterentwicklung der Energieinfrastruktur ermöglichen.
✨ durch KI bearbeitet, .