Am Samstag traf der EU-Außenbeauftragte Josep Borell den Parlamentspräsidenten des Libanon, Nabih Berri, um über die zunehmende Spannungen an der libanesisch-israelischen Grenze zu diskutieren. Borell betonte die Notwendigkeit regionaler Deeskalation und den Bedarf nach starken Institutionen in diesen schwierigen Zeiten.
Dialog zwischen EU und Libanon
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borell hat sich persönlich mit dem Parlamentspräsidenten des Libanon, Nabih Berri, getroffen, um über die angespannte Lage an der Grenze zu Israel zu sprechen. Borell betonte auf Twitter nach dem Treffen die Wichtigkeit einer regionalen Deeskalation. „Es muss eine politische Lösung gefunden werden“, zitiert die dts Nachrichtenagentur den EU-Vertreter.
Interne Herausforderungen und externe Bedrohungen
Weiterhin wurde im Gespräch die innere politische Lage des Landes thematisiert. „In diesen schwierigen Zeiten ist es für den Libanon von entscheidender Bedeutung, über starke, funktionierende Institutionen zu verfügen“, schrieb Borell.
Die Grenzregion zum Nachbarland Israel ist seit Kurzem wieder verstärkt von Beschuss betroffen. Verschiedene Gruppierungen aus dem Libanon haben ihre Angriffe auf das Nachbarland in den letzten Tagen verstärkt.
Hisbollah fordert Beendungen der Militäroperationen
Insbesondere die vom Iran unterstützte Hisbollah verkündete, am Samstag über 60 Raketen auf Israel abgefeuert zu haben. Die Miliz gab an, ihren Beschuss erst einstellen zu wollen, wenn Israel seinen Militäreinsatz im Gazastreifen beendet. Dies hat dazu geführt, dass viele israelische Städte und Dörfer entlang der Grenze evakuiert worden sind.
Trotz der aktuellen Bedrohungen besteht Borell auf einer politischen Lösung der Krise. Es bleibt abzuwarten, ob diese Bemühungen von Erfolg gekrönt sein werden.
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