HASEPOST
 
HASEPOST

Esken will KI und ChatGPT im Unterricht zum Thema machen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken ruft dazu auf, in den Schulen den Umgang mit Künstlicher Intelligenz und Programmen wie ChatGPT im Unterricht zum Thema zu machen. “Gerade in den Bildungseinrichtungen brauchen wir einen souveränen Umgang mit Technologien wie der Künstlichen Intelligenz”, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

“Die Lösung kann also nicht sein, die Nutzung von Programmen wie ChatGPT zu verbieten.” Esken sprach sich dafür aus, den Unterricht der technologischen Entwicklung anzupassen. “Die Vermittlung und das Abprüfen von Wissen dürften in der Schule schon längst nicht mehr so eine große Rolle spielen”, sagte die Sozialdemokratin. Stattdessen müsse es um den kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit Werkzeugen und Informationen gehen.

“Insgesamt müssen wir in den Schulen die Fähigkeiten stärken, die uns Menschen von den Maschinen unterscheiden und die uns im Umgang mit ihnen stärken: Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, kritisches Denken.” Anstatt den Schülern die Nutzung von ChatGPT für die Hausaufgaben zu verbieten, könne eine Fragestellung mithilfe des Programms bearbeitet werden. In der Klasse könnten die Schüler dann die unterschiedlichen Ergebnisse vergleichen, bewerten und recherchieren, wie sie zustande gekommen seien, sagte Esken. Die SPD-Chefin forderte zudem, dass der Informatikunterricht für alle Schüler verpflichtend sein sollte.

Lehrkräfte müssten die notwendige Zeit bekommen, um sich weiterzubilden und ihre Methoden weiterzuentwickeln. “Damit der Beruf attraktiv bleibt, dürfen wir die Lehrkräfte nicht mit den Herausforderungen etwa durch die Künstliche Intelligenz allein zu lassen.”


Foto: Klassenraum in einer Schule, über dts Nachrichtenagentur


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion