Die Forderung der FDP, ausländische Fachkräfte mit zeitlich befristeten Steuernachlässen nach Deutschland zu locken, stößt auf Skepsis bei SPD-Chefin Saskia Esken. Ihrer Ansicht nach stellen vorwiegend Bürokratie, mangelnde Anerkennung von Abschlüssen und lange Wartezeiten bei Behörden sowie Rassismus und Ausländerfeindlichkeit die größten Hürden für ausländische Fachkräfte dar.
Saskia Esken kritisiert FDP-Forderung
SPD-Chefin Saskia Esken hat die Idee der FDP, ausländische Fachkräfte durch Steuernachlässe nach Deutschland zu locken, kritisiert. „Es mangelt nicht an Anreizen“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Laut Esken seien nicht Steuerfragen das Problem bei der Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland, sondern Bürokratie und eine generell schlechte Stimmung.
Probleme bei der Anwerbung von Fachkräften
Unternehmen berichteten selten von gescheiterten Anwerbeversuchen aufgrund von Steuerfragen. „Meistens ist die mangelnde Anerkennung von Abschlüssen oder die Arbeitserlaubnis das Problem.“ Esken betonte, dass die langen Wartezeiten bei Behörden, einschließlich den Deutschen Botschaften, abschreckend wirken. „Das schreckt ab. Und natürlich schrecken auch zunehmender Rassismus und Ausländerfeindlichkeit ab“, erläuterte die SPD-Chefin.
FDP-Forderung Teil des „Wirtschaftswende“-Programms
Die Forderung nach zeitlich befristeten Steuernachlässen für ausländische Fachkräfte ist Teil des „Wirtschaftswende“-Programms der FDP. Esken zeigte sich jedoch skeptisch gegenüber dieser Vorgehensweise und betonte, dass andere Aspekte bei der Anwerbung von ausländischen Fachkräften von grösserer Bedeutung seien.
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