Im Wissenschaftspark Osnabrück sorgen Busse der Linie 16 immer mal wieder für Verkehrsprobleme. Trotz der seit dem 1. Juli freigegebenen Wendemöglichkeit im neu errichteten Kreisel an der Sedanstraße fahren einige Busfahrer weiterhin auf einer falschen Route durch das angrenzende Wohngebiet – und bleiben dort stecken. Dies führt nicht nur zu Verspätungen im Fahrplan, sondern auch zu Blockaden im Straßenverkehr.
Wohngebiet statt Kreisel wird zu Nadelöhr
Der Kreisel, der ursprünglich bereits zwei Monate früher hätte freigegeben werden sollen, wurde während der Bauzeit durch eine Umleitung durch das Wohngebiet ersetzt. Die damalige Route führte über die Ursula-Flick-Straße und die Albert-Einstein-Straße, die jedoch speziell für die großen Gelenkbusse mit einem Parkverbot in der Kurve versehen worden war (an das sich vereinzelte Autofahrer nicht hielten, was zu Probleme führte). Inzwischen ist die Bauzeit beendet, und die Busse sollten eigentlich im Kreisel wenden. Doch manche Fahrer scheinen von der neuen Regelung nichts zu wissen oder vertrauen weiterhin auf ihre Navigationsgeräte, die sie über die ehemalige Umleitungsstrecke führen. Die Folge: An der engen Kurve bleiben die Busse stecken.
Fahrer: Navi lotst über alte Umleitungsstrecke
„Es kommt vereinzelt auf der Linie 16 zu den geschilderten Problemen“, räumt Stadtwerke-Sprecher Sebastian Philipp auf Anfrage unserer Redaktion ein. Die betroffene Buslinie wird von einem Partnerunternehmen der Stadtwerke Osnabrück betrieben, das laut Philipp umfassend über die richtige Streckenführung informiert wurde. Dennoch scheinen diejenigen Fahrer, die die Route nur gelegentlich bedienen, Schwierigkeiten zu haben. Einer dieser Fahrer äußerte, dass ihn sein Navigationssystem über die veraltete Umleitungsstrecke lotste. Die Stadtwerke versichern, dass sie weiterhin mit dem beauftragten Unternehmen in engem Kontakt stehen. „Wir stehen in ständigem Austausch und werden hier sicherlich noch einmal sensibilisieren“, so der Sprecher.