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Erzeugerpreise steigen im Oktober um 3 Prozent

Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte in Deutschland sind im Oktober 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 Prozent gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilte. Nachdem die Preise in den beiden Vormonaten noch rückläufig waren, verzeichnete Oktober einen Anstieg von 1,8 Prozent gegenüber September.

Entwicklung der pflanzlichen und tierischen Erzeugnisse

Das Statistische Bundesamt berichtet von einer weiterhin gegenläufigen Preisentwicklung bei pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen. Während die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,6 Prozent sanken, verzeichneten tierische Erzeugnisse einen Preisanstieg von 8,1 Prozent. Im Monatsvergleich stiegen die Preise für pflanzliche Produkte um 0,9 Prozent und für tierische Produkte um 2,2 Prozent.

Preistrend bei pflanzlichen Produkten

Ein deutlicher Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten zeigt sich insbesondere bei Speisekartoffeln, deren Preise im Oktober 2024 um 38,3 Prozent niedriger waren als im Vorjahr. Im Monatsvergleich sanken die Kartoffelpreise um 6,1 Prozent. Bei Obst hingegen waren die Erzeugerpreise um 21,1 Prozent höher, wobei Tafeläpfel mit einem Anstieg von 29,6 Prozent besonders herausstachen. Gemüsepreise verzeichneten insgesamt einen Rückgang um 0,8 Prozent, allerdings stiegen die Preise für Gurken und Tomaten um 52,3 Prozent beziehungsweise 23,2 Prozent im Jahresvergleich.

Im Getreidesektor wurden die Preise im Oktober 2024 um 4,1 Prozent günstiger im Vergleich zum Vorjahr. Futterpflanzen verzeichneten einen Preisrückgang von 14,7 Prozent, während der Preis für das Handelsgewächs Raps um 16,3 Prozent zunahm. Wein verteuerte sich leicht um 0,6 Prozent.

Preisveränderungen bei tierischen Erzeugnissen

Der Anstieg der Erzeugerpreise für tierische Produkte ist vor allem auf die gestiegenen Milchpreise zurückzuführen, die im Oktober um 22,2 Prozent höher lagen als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum September stieg der Preis für Milch um 4,3 Prozent. Bei Eiern hingegen gab es einen Preisrückgang von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Die Preise für Tiere insgesamt lagen um 0,4 Prozent niedriger als im Oktober 2023. Während die Preise für Schlachtschweine um 7,4 Prozent sanken, stiegen jene für Rinder um 14,6 Prozent. Die Preise für Geflügel erlebten einen leichten Rückgang um 0,6 Prozent, wobei insbesondere die Preise für Sonstiges Geflügel wie Enten und Puten um 7,9 Prozent zurückgingen. Hähnchenpreise stiegen hingegen binnen Jahresfrist um 4,2 Prozent.

Die aktuellen Daten spiegeln die dynamische Entwicklung und die Unterschiede in verschiedenen Bereichen der landwirtschaftlichen Produktion wider, die Marktbedingungen und Verbraucherpreise gleichermaßen beeinflussen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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