Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte in Deutschland sind im September 2024 um 1,4 Prozent niedriger gewesen als im Vorjahresmonat, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Der stärkste Rückgang wurde bei den Energie- und Mineralölprodukten verzeichnet.
Erzeugerpreise sinken deutlich
Laut Destatis, dem Statistischen Bundesamt, betrug die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat im August -0,8 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Erzeugerpreise im September um 0,5 Prozent.
Energiesektor verzeichnet größten Preisrückgang
Im Energiesektor ergab sich im September 2024 eine Preisreduktion von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Bei der Betrachtung des Vormonats ist hier ein Rückgang von 1,5 Prozent zu verzeichnen. Den bedeutendsten Einfluss auf diese Veränderungsrate hatten die Preise für Mineralölerzeugnisse. Sie waren 14,4 Prozent günstiger als im September 2023 und sanken gegenüber August um 4,5 Prozent.
Preise für Vorleistungsgüter und Gebrauchsgüter steigen
Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat im September um 1,2 Prozent und fielen gegenüber August leicht um 0,1 Prozent. Die Preise für Vorleistungsgüter waren im September um 0,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat fielen sie um 0,2 Prozent. Verbrauchsgüter waren um 1,5 Prozent teurer als im September 2023 (+0,2 Prozent gegenüber August 2024). Gebrauchsgüter hingegen waren im September um 0,9 Prozent teurer als ein Jahr zuvor (unverändert gegenüber August).
Im September 2024 kosteten Nahrungsmittel 1,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Hier sind insbesondere Butter mit +52,1 Prozent (+7,3 Prozent gegenüber August 2024) und Süßwaren mit +18,8 Prozent hervorzuheben. Dagegen waren Getreidemehl (-13,7 Prozent) und Schweinefleisch (-9,8 Prozent) günstiger als im Vorjahresmonat.
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