HASEPOST
 
HASEPOST

Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte 2024 weiter gesunken

Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte in Deutschland sind im Februar 2024 weiter gesunken, wobei pflanzliche Produkte weniger stark betroffen waren als tierische. Das Statistische Bundesamt (Destatis) teilt mit, dass die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,7 Prozent niedriger lagen, obwohl sie im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Prozent stiegen.

Erzeugerpreise sinken weiter

Nach Angaben von Destatis sanken die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,7 Prozent. Diesem Trend folgend waren die Preise für pflanzliche Produkte um 1,5 Prozent niedriger, während die Preise für tierische Erzeugnisse um deutlich höhere 8,4 Prozent sanken. Im Vergleich zum Vormonat verzeichneten sowohl pflanzliche Produkte als auch tierische Erzeugnisse eine leichte Verteuerung um jeweils 1,2 Prozent.

Gesunkene Preise bei Getreide

Die gesunkenen Preise für pflanzliche Produkte sind laut Bundesamt unter anderem auf den starken Preisrückgang bei Getreide zurückzuführen, der im Jahresvergleich bei 33,6 Prozent lag. Parallel dazu sanken die Preise für Futterpflanzen um 2,2 Prozent, während sich Wein um 2,0 Prozent verteuerte.

Preisanstieg bei Obst und Gemüse

Gegen den Trend stiegen die Erzeugerpreise für Obst um 27,2 Prozent im Jahresvergleich, wobei insbesondere Tafeläpfel (+40,0 Prozent) teurer wurden. Auch Gemüse wurde um 8,3 Prozent teurer, mit einem auffälligen Preisanstieg bei Kohlgemüse von 46,0 Prozent. Speisekartoffeln verzeichneten eine Preissteigerung von 47,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Tierprodukte: Rückgang bei Milchpreisen

Bei den tierischen Produkten ist der Preisrückgang von 8,4 Prozent auf die gesunkenen Preise für Milch zurückzuführen, die laut Statistikern im Februar um 15,3 Prozent niedriger lagen als im Vorjahresmonat. Jedoch konnten sie im Vergleich zum Vormonat einen leichten Anstieg um 0,7 Prozent verzeichnen.

Preise für Tiere sinken

Die Preise für Tiere sanken um 4,5 Prozent im Vergleich zum Februar 2023. Hierbei fielen vor allem die Preise für Schlachtschweine, für die erstmals seit November 2021 ein Preisrückgang im Vorjahresvergleich verzeichnet wurde. Ferner sanken die Preise für Rinder und Geflügel um 6,2 beziehungsweise 8,5 Prozent, wobei insbesondere der Preisrückgang bei Enten und Puten (-12,8 Prozent) auffiel. Hähnchen wurden hingegen um 5,7 Prozent günstiger.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion