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Erwerbsbeteiligung von ukrainischen Flüchtlingen in Deutschland deutlich geringer als in der Gesamtbevölkerung

Die Erwerbsbeteiligung der seit Anfang 2022 aus der Ukraine nach Deutschland Geflüchteten ist trotz hoher Qualifikationen gering, laut Statistischem Bundesamt. Die Daten zeigen auch eine hohe Anzahl von Alleinerziehenden unter den Geflüchteten.

Erwerbsbeteiligung niedriger als bei Gesamtbevölkerung

Trotz eines hohen Qualifikationsniveaus liegt die Erwerbsbeteiligung von Personen, die seit Anfang 2022 aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet sind, unter dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, waren in der Haupterwerbsphase von 25 bis 59 Jahren lediglich 19 Prozent der Eingewanderten aus der Ukraine erwerbstätig. Im Vergleich dazu betrug die Erwerbstätigenquote in der Gesamtbevölkerung in dieser Altersgruppe 85 Prozent.

Unterschiede in der Geschlechterverteilung

Die Zahlen zeigen auch einen signifikanten Unterschied bei der Erwerbsbeteiligung zwischen den Geschlechtern. Bei den aus der Ukraine eingewanderten Frauen lag die Erwerbstätigenquote bei lediglich 14 Prozent, während sie bei Männern 30 Prozent betrug.

Akademische Qualifikationen bei Geflüchteten

Eine bemerkenswerte Erkenntnis ist der hohe Anteil von akademischen Bildungsabschlüssen unter den aus der Ukraine Geflüchteten. Etwa 45 Prozent der 25- bis 59-Jährigen hatten einen akademischen Berufsabschluss einer Fachhochschule oder Universität. Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung Deutschlands hatten 27 Prozent der Personen dieser Altersgruppe einen akademischen Abschluss. Der Anteil von Personen mit akademischem Bildungsabschluss war dabei bei den Frauen aus der Ukraine mit 48 Prozent höher als bei den Männern mit 37 Prozent.

Hohe Anzahl von Alleinerziehenden unter Geflüchteten

Ein weiterer auffälliger Aspekt in den Daten ist die hohe Anzahl von Alleinerziehenden unter den Geflüchteten. Vierzig Prozent der seit Anfang 2022 aus der Ukraine eingewanderten Menschen waren entweder Alleinerziehende (15 Prozent) oder Kinder eines alleinerziehenden Elternteils (25 Prozent). In der Gesamtbevölkerung Deutschlands lebten im ersten Halbjahr 2023 dagegen nur acht Prozent der Menschen in Alleinerziehenden-Familien.

Flüchtlingszahlen aus der Ukraine

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 haben nach Schätzungen des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) über sechs Millionen Menschen das Land verlassen. Deutschland verzeichnete im Jahr 2022 und im ersten Halbjahr 2023 eine Nettozuwanderung von etwa einer Million Menschen aus der Ukraine.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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