In Osnabrück gibt es jetzt 39 neue öffentliche Stellplätze, die exklusiv für Carsharing-Fahrzeuge reserviert sind. Die Stadt macht damit von einer neuen gesetzlichen Regelung Gebrauch, die es erlaubt, Parkplätze speziell für Carsharing bereitzustellen. Der erste dieser Stellplätze wurde im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche am Willy-Brandt-Platz (Foto) im Stadtteil Wüste eröffnet.
Ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt bis zu 13 private Autos
Christian Kluck, Geschäftsführer von Stadtteilauto, betont die Bedeutung des Carsharings für die nachhaltige Mobilität in Osnabrück: „Ein Carsharing-Fahrzeug kann bis zu 13 private Autos ersetzen, was dazu beiträgt, den Parkdruck in der Stadt zu verringern.“ Er fügt hinzu, dass es wichtig sei, dass die Standorte für die Nutzer gut sichtbar und leicht zu finden sind.
Angebot deutlich erweitert
Bisher konnten die Nutzer von Stadtteilauto zwischen flexiblen Standorten, den sogenannten flow>ks, und festen Standorten auf Privatgrundstücken, den stat>ks, wählen. Mit den neuen öffentlichen Stellplätzen wird das Angebot deutlich erweitert. Die Carsharing-Fahrzeuge, die auf diesen Plätzen stationiert sind, müssen nach der Nutzung wieder an denselben Ort zurückgebracht werden.
Künftig 154 Fahrzeuge an 125 Standorten
Die Stadtwerke-Tochter, die das Carsharing betreibt, erhofft sich durch die neuen Stellplätze nicht nur eine bessere Sichtbarkeit des Angebots, sondern auch eine ausgeglichenere Verteilung der Fahrzeuge im Stadtgebiet. Aktuell sind 149 Stadtteilautos in Osnabrück unterwegs, künftig sollen es 154 Fahrzeuge an 125 Standorten sein. In den kommenden Wochen werden nach und nach die weiteren Stellplätze im Stadtgebiet eingerichtet. An einigen Standorten werden zudem Ladesäulen für Elektrofahrzeuge installiert.