Der Vorwahlkampf für die Präsidentschaftswahl in den USA im nächsten Jahr nimmt Fahrt auf, mit der ersten TV-Debatte der republikanischen Kandidaten am Mittwochabend (Ortszeit), allerdings ohne die Teilnahme des Ex-Präsidenten Donald Trump.
Die republikanische Debatte ohne Trump
Die TV-Debatte, organisiert vom früheren Haussender von Trump „FoxNews“, fokussierte sich auf die allgemeine Lage der Nation unter der hohen Inflation, Klimawandel und die Abtreibungsfrage. Trotz seiner hohen Zustimmungsrate von knapp über 50 Prozent in den Umfragen, entschied sich der Ex-Präsident Donald Trump nicht für eine Teilnahme. Seine Begründung: Die US-Bürger würden ihn und seine Politik bereits ausreichend kennen.
Die Teilnehmer
Stattdessen waren acht Kandidaten anwesend, die bestimmte Voraussetzungen erfüllten, darunter mindestens ein Prozent Zustimmung in Umfragen oder eine bestimmte Anzahl an gesammelten Spenden. Unter ihnen war Floridas Gouverneur Ron DeSantis, der, gemäß Umfragen, als der zweitstärkste Kandidat hinter Trump positioniert ist, allerdings mit deutlichem Abstand und nur rund 15 Prozent Zustimmung. Weitere international bekannte Namen waren der frühere Vizepräsident unter Trump, Mike Pence, die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley und der frühere Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, alle allerdings mit Zustimmungsraten von unter fünf Prozent.
Mehr Kandidaten
Zudem teilnahmen weniger bekannte Kandidaten außerhalb der USA, unter ihnen Pharma-Unternehmer Vivek Ramaswamy mit etwa 10 Prozent Zustimmung bei den Republikanern, Senator Tim Scott, der Gouverneur von North Dakota Doug Burgum und der frühere Gouverneur von Arkansas, Asa Hutchinson. Mit dieser Vielfalt an Kandidaten nimmt der Vorwahlkampf weiter Form an.