Die niedersächsische Start-up-Partnerschaft „Agrifood Osnabrück-Hannover“ ist neuer Standort der bundesweiten Digital Hub Initiative (de:hub) des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Das BMWK hat in der vergangenen Woche im Rahmen des Startup Summit Germany in Berlin die Auswahlentscheidung bekanntgegeben. „Agrifood Osnabrück-Hannover“ ist der erste de:hub in Niedersachsen und steht für die Entwicklung und Förderung zukunftsweisender Technologien im Bereich Agrifood.
Der de:hub „Agrifood Osnabrück-Hannover“ hat die gemeinsame Vision einer nachhaltigen und digitalen Transformation der globalen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Die Partner – Seedhouse (Osnabrück), RootCamp (Hannover), Agrotech Valley Forum (Osnabrück) und DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V. (Quakenbrück) – bündeln ihre Kräfte, um ein einzigartiges Ökosystem zu schaffen. Ziel ist es, innovative Lösungen schneller auf den Markt zu bringen und die Wettbewerbsfähigkeit der Region sowie Deutschlands zu sichern. Diese Zusammenarbeit wird durch die Arbeit der Startup-Initiative Niedersachsen als zentraler Knotenpunkt zur Vernetzung und Förderung von Gründerinnen und Gründern in Niedersachsen unterstützt. Dabei soll die Agrar- und Ernährungswirtschaft zu einem Vorreiter auf internationaler Ebene werden.
Neuer Startup-Leuchtturm für Niedersachsen
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Mit dem de:hub Agrifood hat Niedersachsen einen neuen Startup-Leuchtturm, durch den unsere regionale Wirtschaft gestärkt wird und der uns als internationalen Knotenpunkt für Innovationen in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion sichtbar macht. Das starke Engagement unseres in den letzten Jahren aufgebauten Startup-Ökosystems und die erfolgreiche Zusammenarbeit der Agrifood-Partner ermöglichen diesen Erfolg.“
In dieser Gemeinschaft wird Osnabrück-Hannover zu einem zentralen Standort für Innovationen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. „Wir starten als Partner in eine aufregende Reise und freuen uns auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit den bestehenden und neuen Hubs”, betont Florian Stöhr, Geschäftsführer des Seedhouse. „Unsere Vision ist es, durch gebündelte Expertise die digitale Transformation der Agrarwirtschaft voranzutreiben und nachhaltige Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln. Niedersachsen und Deutschland haben damit das Potenzial, zu einem internationalen Hotspot für Agrifood-Innovationen zu werden.”
Das steckt hinter der de:Hub-Initiative
Die de:Hub-Initiative des BMWK vernetzt seit 2017 Startups, etablierte Unternehmen, Wissenschaft und Investoren, um die digitale Transformation in Deutschland zu fördern. Die derzeit zwölf Hubs konzentrieren sich jeweils auf spezifische Industrie- und Technologieschwerpunkte und tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Innovationsstandort zu stärken. Die Hubs dienen als Plattformen, die eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren und Branchen ermöglichen und Innovationen fördern, die international ausstrahlen.