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Erster Bauabschnitt des Osnabrücker Krematoriums eingeweiht

Am Donnerstag (23. März) endeten die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt des Krematoriums am Heger Friedhof. Die neuen Räumlichkeiten bieten mehr Kapazitäten und einen weiterhin respektvollen Umgang mit den Toten.

Der erste von zwei Bauabschnitten ist nun beendet. Im Sommer 2023 ist auch der zweite Bauabschnitt fertig und das neue Krematorium am Heger Friedhof in Osnabrück ist voll einsatzbereit. Bereits jetzt können die neuen Kühlräume genutzt werden, die eine höhere Kapazität als die alten Räume haben. „Wir sind mit den neuen Räumen gut aufgestellt für die nächsten Jahrzehnt“, erzählt Finanzvorstand Thomas Fillep. Die neuen Räumlichkeiten seien nötig um einerseits die Kapazität der Kühlräume zu steigern, andererseits auch die Räume für amtsärztliche Untersuchungen zu vergrößern.

Rund 5.000 Einäscherungen im Jahr

Das neue Gebäude bietet rund 775 Quadratmeter Fläche und mit dem Ende des zweiten Bauabschnitts einen ansprechenden Rahmen für Angehörige, die Verstorbenen an das Feuer zu übergeben. „Seit vielen Jahren wird an fünf Tagen in der Woche von vier bis 21 Uhr im Zweischichtbetrieb durch ausgebildete Krematiosassistenten und Kremationstechniker kremiert, so dass spätestens nach drei Tagen die Urne zur Verfügung gestellt werden kann“, erklärt Leiterin der Abteilung Friedhöfe und Bestattungswesen Eva Güse. Das zertifizierte „Kontrollierte Krematorium“ der Stadt Osnabrück stellt seit über 80 Jahren für Menschen der Stadt und der Umgebung eine sensible, ortsnahe und transparente Dienstleistung dar.

Monatliche Führungen für Interessierte

Durch die Anzahl von 5.000 Einäscherungen im Jahr und einer steigenden Tendenz ist es durch die Baumaßnahmen möglich, eine zusätzliche Ofenlinie direkt neben den zwei vorhandenen Öfen zu integrieren. Der Vorraum dieser Ofenlinie schmückt eine bunte Farbe, da diese Trauer und Ängste mindern soll. Für den neuen Vorraum wurde in einem kleinen Wettbewerb Künstlerinnen und Künstler gesucht, die diesen Raum neu gestalten können.

Dritte, neue Ofenlinie mit noch leeren Wänden. / Foto: Hirsch
Dritte, neue Ofenlinie mit noch leeren Wänden. / Foto: Hirsch

Durch die neue, dritte Ofenlinie können Arbeitsabläufe zwischen Alt- und Neubauten integriert werden. „Wenn die Baumaßnahme plangemäß abgeschlossen ist, freut sich das Team Krematorium, allen Interessierten die neuen und historischen Räume und die Abläufe zu zeigen und zu erläutern“ so Güse. Monatliche Führungen und auch individuelle Führungen mit Gruppen sind möglich, um einen Einblick in das Krematorium und in die Abläufe zu gewinnen.


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Alina Hirsch
Alina Hirsch
Alina Hirsch ist seit dem Februar 2023 im Team der Hasepost und unterstützt die Redaktion als Praktikantin.

  

   

 

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