Die insolventen Windhorst-Werften in Schleswig-Holstein stehen möglicherweise vor einem Neustart. Laut Aussagen von Daniel Friedrich, Chef des IG-Metall-Bezirks Küste, gibt es ernsthafte Interessenten, die den Fortbestand der Standorte in Rendsburg und Flensburg sichern könnten. Dennoch sei staatliche Unterstützung in Form einer Transfergesellschaft notwendig, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Hoffnung auf Fortbestand der Werften
Daniel Friedrich äußerte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ seine Zuversicht: „Ich gehe davon aus, dass an beiden Standorten auch künftig weiter Schiffe gebaut werden können.“ Dennoch betonte er die Notwendigkeit von Übergangslösungen, um die rund 500 Beschäftigten vor Arbeitslosigkeit zu schützen. Eine Transfergesellschaft sei unerlässlich für die Phase, in der der Investoreneinstieg umgesetzt wird.
Staatliche Unterstützung gefordert
Friedrich forderte, dass das Land Schleswig-Holstein zusammen mit der Agentur für Arbeit und den interessierten Investoren die Vorfinanzierung der notwendigen Transfergesellschaft sicherstellen müsse. Es gelte, in der Übergangsphase Beschäftigungsperspektiven für die Mitarbeiter der insolventen Unternehmen FSG und Nobiskrug zu sichern.
Aktueller Stand der Insolvenzverfahren
Im Dezember leiteten die Amtsgerichte Flensburg und Neumünster Insolvenzeröffnungsverfahren für vier Gesellschaften der Werftengruppe ein. Den Angaben der Insolvenzverwalter zufolge ist der Betrieb der Werften bis zum 31. Januar finanziell abgesichert. Ob die Werften nach diesem Datum weitergeführt werden können, hängt nun von den Verhandlungen mit potenziellen Investoren und der staatlichen Unterstützung ab.
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