Die Sprecherin der Opfer und Hinterbliebenen des islamistischen Anschlags auf den Berliner Breitscheidplatz von 2016, Astrid Passin, hat bestürzt auf den Angriff auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg reagiert. Sie äußerte ihre Hoffnung, dass es in Magdeburg nicht zu vielen Toten und Schwerverletzten kommen möge, und betonte die Notwendigkeit staatlicher Unterstützung für die Hinterbliebenen. Passin, deren Vater beim Berliner Anschlag ums Leben kam, engagiert sich aktiv für die Opferbetreuung.
Erschütterung und Erinnerung
Astrid Passin, Sprecherin der Hinterbliebenen des Breitscheidplatz-Anschlags, schilderte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ ihre Eindrücke: „Das wirkt 1:1 wie damals auf dem Breitscheidplatz. Es ist schrecklich und geht einfach durch und durch.“ Diese Worte spiegeln die anhaltenden Ängste und das Trauma der Betroffenen wider. Passin hob die Parallelen zwischen den beiden Anschlägen hervor und betonte die Notwendigkeit, den Opfern und Hinterbliebenen Unterstützung zu bieten.
Bedarf an Unterstützung
In Anbetracht des jüngsten Vorfalls betonte Passin die Verantwortung des Staates, dafür zu sorgen, dass sich die Hinterbliebenen aufgefangen fühlen. Sie verwies darauf, dass die seit 2016 erarbeiteten Mechanismen zur Betreuung der Opfer entscheidend sein könnten. „Der Staat muss jetzt dafür sorgen, dass sich die Hinterbliebenen aufgefangen fühlen“, so Passin gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Sie erinnerte daran, dass ein solches Ereignis zahlreiche Familienangehörige und Freunde betrifft.
Engagement für die Opfer
Passin, die durch den Verlust ihres Vaters beim Berlin-Anschlag selbst betroffen ist, hat die Organisation „Victims of terrorism“ (VoT) Germany gegründet, um den Opfern von Terroranschlägen in Deutschland Unterstützung zu bieten. Obwohl die offizielle Registrierung der Organisation noch aussteht, ist Passin bereits als ihre erste Präsidentin aktiv. Anlässlich des Jahrestags des Berliner Anschlags erinnerte sie vor rund 200 Menschen in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche an das fortdauernde Leid der Betroffenen: „Das Herz bebt oft vor Schmerz, und es hört nicht auf.“
Der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Jahr 2016, bei dem zwölf Menschen starben und mehr als 70 verletzt wurden, hat tiefe Spuren hinterlassen. Der Täter, der Tunesier Anis Amri, wurde während seiner Flucht in Italien von der Polizei erschossen.
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