Corona (Symbolbild)
Der gemeinsame Gesundheitsdienst für Stadt und Landkreis Osnabrück meldet zum heutigen Donnerstag (14. April) 2.593 Corona-Neuinfektionen in der Region. Das sind erneut weniger Fälle als vor sieben Tagen.
1.821 Neuansteckungen entfallen auf den Landkreis, 772 auf das Stadtgebiet. Zum gestrigen Mittwoch waren insgesamt 2.253 neue Infektionen gemeldet worden, zum vergangenen Donnerstag 2.742. Die Zahl der aktuell Infizierten in der Region steigt deutlich an und liegt nun bei 9.036. Angesichts vieler Neuinfektionen und zahlreicher Corona-Fälle beim Gesundheitsdienst kann das Corona-Geschehen derzeit nicht tagesaktuell abgebildet werden. Die gemeldeten Zahlen zeigen demnach nur einen Trend an.
Derzeit werden 119 Covid Patienten in den Krankenhäusern der Region umsorgt (Vortag: 131), davon 14 intensivmedizinisch (13). Der Gesundheitsdienst meldet außerdem einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung. Seit Pandemiebeginn starben 581 Menschen in der Region an oder mit Covid-19.
Hospitalisierung, Inzidenzen & Auslastung der Intensivbetten
Die landesweite Hospitalisierungsrate, welche den durchschnittlichen Wert der in den vergangenen sieben Tagen neu in die Krankenhäuser aufgenommenen Covid-Patienten pro 100.000 Einwohner darstellt, liegt bei 14,5. Die ebenfalls landesweit erhobene prozentuale Belegung der Intensivbetten mit Covid-Patienten beträgt 5,8 Prozent. Bei den Werten handelt es sich um Angaben vom Vortag.
Die vom RKI angegebene 7-Tage-Inzidenz liegt in der Stadt bei 1.032,1 und im Landkreis bei 1.123,3. Aufgrund eines Meldeverzugs berechnet der regionale Gesundheitsdienst die Werte noch einmal neu. Demnach liegt die Inzidenz in der Stadt bei 2.398,2 und im Landkreis bei 2.503,4. Allerdings bilden auch diese Werte die Corona-Situation mittlerweile nicht mehr richtig ab, weshalb die Zahlen in der nachfolgenden Grafik verblasst dargestellt werden. Aufgrund von Nacherfassungen sind die Inzidenzen des Gesundheitsdienstes aktuell höher als das tatsächliche Infektionsgeschehen. Allerdings ist parallel dazu von einer hohen Zahl nicht erkannter Corona-Fälle auszugehen. Diese Dunkelziffer kann ebenfalls nicht erfasst werden.