Diese Nachricht erschreckt nicht nur wegen des brutalen Vorgehens des Sextäters, sondern weil auch diese Tat im Umfeld einer polizeilich bekannten nächtlichen Gefahrenstelle stattfand.
Wie bei dem knapp zwei Stunden später (nur wenige hundert Meter entfernt!) verübten Überfall auf einen 21jährigen jungen Mann, war offensichtlich keinerlei Polizeipräsenz vorhanden, die diese Gewalttat verhindern konnte!
Hier die unappetitlichen Fakten aus der Pressemeldung:
Am Sonntag, gegen 04:15 Uhr, wurde eine 21-jährige Frau an der Hamburger Straße von einem unbekannten Mann überfallen und sexuell bedrängt.
Die junge Frau verließ kurz nach 04:00 Uhr eine Diskothek am Güterbahnhof, um durch das Gewerbegebiet “Hasepark” nach Hause zu gehen. Kurz hinter der Brücke an der Hamburger Straße stand plötzlich ein Mann, den sie zuvor nicht wahrgenommen hatte, vor ihr. Er schlug ihr mit der Faust ins Gesicht, zerriß ihr T-Shirt und berührte sie unsittlich.
Die Überfallene ergriff sofort die Flucht. Das Opfer wurde durch die Tat erheblich traumatisiert und hat zurzeit keine vollständige Erinnerung.
Sie konnte sich jedoch daran erinnern, dass sie sich nach ihrer Flucht an der Bushaltestelle am Rosenburg-Center aufhielt und die Polizei verständigte.Die junge Frau erlitt Gesichtsverletzungen und mehrere blaue Flecke am Körper und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Der Täter war ca. 190cm groß, kräftig bis muskelös und dunkel gekleidet; seine Haare waren sehr kurz und dunkel. Das Opfer gab an, dass bei ihrem Aufenthalt am Rosenburg-Center mehrere Passanten bemerkt habe. Da diese Personen für die Polizei als Zeugen sehr wichtig sein könnten, werden diese sowie andere Personen, die Angaben zur Tat oder Identität des Täters machen können, gebeten, sich unter 0541/327-3117 oder -2115 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Ob das Umfeld der Discotheken rund um den Haupt- und Güterbahnhof wohl auch am kommenden Wochenende eine polizeifreie Zone sein wird, oder ob die Polizei aus dem vergangenen Wochenende ihre Lehren gezogen hat?
Die von einigen rot/grünen Politikern kürzlich aufgestellte Forderung, die Polizei solle doch vermehrt Umweltplaketten überprüfen (Link auf Artikel dazu bei NOZ.de) wirkt angesichts der Überfälle vom Wochenende wie blanker Hohn!
HP, Quelle PM PI Osnabrück
Kartenausschnitt: www.os-kriminell.de, Google Maps.