Die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette, die jahrelang unerkannt in Berlin lebte, wurde in ihrer Wohnung schwere Kriegswaffen gefunden. Die Ermittlungen enthüllen ein Bild, das sie trotz ihrer Vergangenheit als aktive, sozial engagierte Frau zeigt, die sich frei in der Hauptstadt bewegte.
Schwere Kriegswaffen in der Wohnung von ehemaliger RAF Terroristin gefunden
In der Wohnung, in der die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette jahrelang gelebt hat, haben Ermittler “schwere Kriegswaffen” gefunden. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Verden in Niedersachsen mitteilte, konnten neben Munition auch Schusswaffen, eine Granate und weitere potentiell gefährliche Gegenstände sichergestellt werden.
30 Jahre auf der Flucht
Nach dreißig Jahren Fahndung wurde Klette am Montag in einem Mietshaus in Berlin-Kreuzberg festgenommen. Bis zu ihrer Festnahme führte die ehemalige RAF-Terroristin ein unauffälliges Leben in der Hauptstadt. Unter anderem war sie in einem Tanzsportverein aktiv und postete eigene Fotos auf einer Facebook-Seite.
Untergetaucht im Berliner Alltag
Weitere öffentlich verfügbare Bilder zeigen Klette als Teilnehmerin beim “Karneval der Kulturen”. Trotz ihrer unauffälligen Präsenz ermitteln die Behörden weiterhin wegen versuchten Mordes und diverser versuchter und vollendeter schwerer Raubüberfälle gegen sie. Seit Ende der 1970er-Jahre war sie Mitglied der RAF-Unterstützerszene und könnte sich auch selbst an Terroranschlägen beteiligt haben.
Die Durchsuchung ihrer Wohnung wurde am frühen Donnerstagmorgen abgeschlossen, weitere Details wurden jedoch noch nicht bekannt gegeben. Die Festnahme und der Waffenfund werfen ein neues Licht auf die ehemalige RAF-Terroristin und ihre unauffällige Existenz inmitten Berlins.
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