Neue Zeitrechnung in der Geburtshilfe des Klinikums Osnabrück: Mit Erik Buschermöhle ist am Dienstag (13. Juni) um 19:55 Uhr das erste Kind im neuen Kreißsaal des Krankenhauses auf dem Osnabrücker Finkenhügel geboren worden.
Erik ist das zweite Kind von Tatjana und Nils Buschermöhle aus Engter (Bramsche). Mit der jetzt dreijährigen Fria, die ebenfalls im Klinikum Osnabrück zur Welt kam, hat Erik bereits eine große Schwester. Am 13. Juni war es soweit. „Es war eine richtig schöne Geburt“, freute sich die zweifach Mama. „Für mich war besonders angenehm, dass ich eine Wanne zur Entspannung nutzen konnte. Außerdem war mein Mann mit dabei und er war eine super Unterstützung.“ Erik kam mit einem Gewicht von 4.770 Gramm und einer Größe von 58 Zentimeter gesund auf die Welt.
Gleich zwei Kinder am ersten Abend geboren
Dass Erik das erste Kind im neuen Kreißsaal werden würde, war nicht geplant. „Wir sind morgens noch in der vorherigen Abteilung aufgenommen worden, aber dann hat es noch einige Stunden lang gedauert. Als es so weit war, sind wir in den neuen Kreißsaal gebracht worden. Mir hat es dort sehr gut gefallen, das Geburtszimmer war sehr schön“, so Buschermöhle. Es sei der Wunsch der Eltern gewesen, dass auch das zweite Kind im Klinikum zur Welt kommen sollte. „Ich habe mich hier bei Fria sehr gut aufgehoben gefühlt, sodass wir uns wieder für das Klinikum entschieden haben.”
Geburtshilfe-Chefarzt Dr. Dr. Yves Garnier und Anja Wille, eine der beiden Leitenden Hebammen, gratulierten Tatjana Buschermöhle mit einem Strauß Blumen zu der besonderen Premiere. Nach Erik wurde am Abend ein weiteres Kind im neuen Kreißsaal geboren.
Nun ein Entbindungszimmer mehr im Klinikum
Am 13. Juni wurde im laufenden Betrieb aus dem Interimskreißsaal in die neue Abteilung gewechselt. „Wir hatten vorher noch Geburten in der anderen Abteilung. Und dann ist sozusagen passend für Erik alles fertig geworden“, erzählt sie. „Wir freuen uns sehr darüber, dass der neue Kreißsaal jetzt in Betrieb ist. Er ist optimal für einen fließenden Übergang zwischen hebammengeleiteten und arztassistierten Geburten ausgelegt und für die Mütter verbessern sich die Entbindungsmöglichkeiten durch die Ausstattung der Zimmer noch weiter.“ Neben Entbindungs-/Entspannungswannen stehen auch Hilfsmittel wie Geburtshocker, Tücher, Sitzbälle etc. zur Verfügung.
Zum Ende der ersten Woche konnten bereits zehn Kinde im neuen Kreißsaal das Licht der Welt erblicken. „Bis zu diesem Zeitpunkt waren es dieses Jahr insgesamt etwa 600 Kinder bei uns“, so Garnier. „Wir haben uns jetzt für die Zeit ohne Geburtshilfe in Melle auf einen Anstieg der Entbindungszahlen eingerichtet.“ Daher sei es günstig, dass im neuen Kreißsaal ein Entbindungszimmer mehr zur Verfügung stehe.