Ein verheerender Brand in einem Skihotel in der türkischen Provinz Bolu hat mindestens 66 Menschenleben gefordert und 51 weitere verletzt. Der türkische Präsident Erdogan kündigte umfassende Untersuchungen an, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und das volle Ausmaß des Vorfalls aufzuklären.
Regierungsreaktion und Ermittlungsmaßnahmen
Recep Tayyip Erdogan, der Präsident der Türkei, betonte am Dienstag die Entschlossenheit der Regierung, den Vorfall lückenlos aufzuklären. „Es werden alle notwendigen Schritte unternommen, um alle Aspekte des Vorfalls aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen“, sagte Erdogan laut offizieller Verlautbarung. Sechs Staatsanwälte sowie ein fünfköpfiges Expertenkomitee wurden bereits mit der Untersuchung des Brandes beauftragt.
Details zum Brandereignis
Der Brand ereignete sich früh am Morgen in einem elfstöckigen Hotel im Ski-Resort Kartalkaya, einer bekannten Wintersportregion in der Provinz Bolu. Die exponierte Lage des Hotels auf einer Klippe stellte die Feuerwehrleute vor große Herausforderungen bei den Löscharbeiten. Laut Angaben von Bolus Gouverneur Abdulaziz Aydin befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks 234 Gäste im Hotel.
Internationale Anteilnahme und Unterstützung
Hadja Lahbib, EU-Kommissarin für Gleichstellung, Vorsorge und Krisenmanagement, äußerte während eines offiziellen Besuchs in der Türkei ihr Mitgefühl für die Familien der Opfer. „Die EU stehe solidarisch an der Seite der Türkei und biete Unterstützung durch den EU-Katastrophenschutzmechanismus an“, betonte sie laut einer Stellungnahme der EU-Kommission. Das Unglück fällt zeitlich mit den Schulferien in der Türkei zusammen, einer Periode, in der Familien aus Istanbul und Ankara oft die Bolu-Berge für Wintersportaktivitäten aufsuchen.
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