Anlässlich des Equal Pay Days an diesem Dienstag (7. März) sowie des Internationalen Frauentages am Mittwoch (8. März) beklagt die Osnabrücker FDP/UWG-Gruppe Ungleichbehandlungen von Frauen und Männer. Diese sei auch bei der Stadt zu erkennen.
„Auch im Jahr 2022 haben Frauen in Deutschland durchschnittlich 18 Prozent weniger verdient als Männer. Das ist nicht hinnehmbar,“ erklärt der Gruppenvorsitzende der FDP/UWG im Rat der Stadt Osnabrück, Dr. Thomas Thiele. Frauen würden zu Recht gleiches Geld für gleiche Leistung verlangen.
Ungleichbehandlungen auch in der städtischen Verwaltung
Dies gelte auch für die Stadt Osnabrück, so Thiele weiter. „Geschlechterbedingte Verdienstunterschiede sind auch im öffentlichen Dienst Fakt. Auch bei der Stadt Osnabrück ist eine Ungleichbehandlung zu erkennen. Nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden entsprechend Ihrer Fähigkeiten bezahlt.“ Auffällig sei dabei, dass Personen mit dem richtigen Parteibuch deutlich bevorzugt würden und deren Qualifikationen nicht unbedingt im Fokus stehen, kritisiert der Vorsitzende weiter. „Die Konsequenzen dieses Missstands reichen bis in den Ruhestand hinein, wo Frauen deshalb eine deutlich niedrigere Rente beziehen als Männer mit gleicher Qualifikation.“