Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) wirft dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, durch den gezielten Einsatz von Desinformation nicht nur in Europa, sondern auch in Afrika, seine Interessen durchzusetzen. Sie betont die Notwendigkeit, gegen diese Taktik vorzugehen und die Medienkompetenz in Ländern, die besonders unter russischer Desinformation leiden, zu stärken.
Schulze kritisiert russische Desinformationstaktiken
Svenja Schulze (SPD), Deutschlands Entwicklungsministerin, kritisiert Wladimir Putins Informationskrieg. „Putins Informationskrieg gegen uns findet nicht nur in Europa statt, sondern auch in Afrika“, sagte Schulze dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Sie warf dem russischen Präsidenten vor, gezielt Fake News zu verbreiten, um Ressentiments gegen den Westen zu schüren und nationalistische Bestrebungen in Europa zu verstärken. Laut ihr dient diese Strategie der Durchsetzung russischer Interessen.
Notwendigkeit zur Gegenwehr
Als Reaktion auf diese Bedrohung mahnt Schulze zu Standhaftigkeit und erhöhtem Engagement in den betroffenen Regionen. „Wenn wir in Europa uns nicht verwundbar machen wollen, müssen wir gegenhalten und uns in diesen Regionen weiter engagieren“, betonte die Ministerin. Zu dieser Gegenmaßnahme solle auch die Förderung der Medienkompetenz der Bevölkerung und seriösen Journalismus in den Ländern gehören, die besonders unter russischer Desinformation litten. „Falschinformationen gehören zu den größten Risiken für Demokratie und Stabilität weltweit“, so die Ministerin.
Schulzes Besuch in Burkina Faso
Im Rahmen ihrer Reise nach Burkina Faso trifft Schulze als erste europäische Ministerin die Militärregierung des Landes. Darüber hinaus plant sie, ein Projekt der Deutsche Welle-Akademie zu besuchen, welches sich der Förderung von faktenbasiertem Journalismus und dem Schutz vor Desinformation widmet. Ihr Besuch unterstreicht das Engagement Deutschlands im Kampf gegen die weltweite Desinformation.
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