Polizei veröffentlicht weitere Details zum LKW-Unfall auf der B68.
Bundesstraße zwischen Osnabrück und Bramsche bleibt vorerst gesperrt.
Der Brand, der durch den schweren LKW-Unfall auf der B68 ausgelöst wurde, hat die Fahrbahn in Fahrtrichtung Bramsche erheblich beschädigt. Außerdem entstanden Sachschäden an der Lärmschutzwand sowie teilweise auch an angrenzenden Häusern, bei denen Jalousien geschmolzen sind. Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. Sie wird aber nach Angaben der Polizei mehrere hunderttausend Euro betragen.
Der Lkw-Fahrer (39) erlitt schwere Verletzungen. Zudem wurden mindestens zwei Polizeibeamte und ein Anwohner durch das Einatmen von Rauchgas leicht verletzt. Die Bergung des Lkw wird noch bis in die Abendstunden andauern. Nach jetziger Einschätzung kann die Bundesstraße frühestens Mittwochmorgen wieder freigegeben werden, da auch die einsturzgefährdete Lärmschutzwand entfernt werden muss.
Bei dem Inhalt der Spraydosen soll es sich um „Fleckenentferner“ gehandelt haben. Insgesamt waren 185 Feuerwehrleute mit 60 Fahrzeugen, inklusive Rettungsdienste und ein Rettungshubschrauber eingesetzt.
An den Löscharbeiten beteiligten sich die Feuerwehren aus Wallenhorst, Rulle, Bramsche, Achmer, Engter, Belm, Pente sowie die Berufsfeuerwehr Osnabrück.
Nicht auszudenken, wenn der Unfall nur ein paar Kilometer weiter im Osnabrücker Stadtgebiet passiert wäre, das von der Bundesstraße 68 immer noch durchquert wird. Dort ist die Wohnbebauung nicht von einer Lärmschutzwand abgetrennt und es hätte für die Bevölkerung zu weit schlimmeren Schäden, als ein paar geschmolzener Jalousien kommen können.
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