Der Energieökonom Manuel Frondel begrüßt das Aus für die Gas- und Strompreisbremse. In seinen Augen stärkt dieser Schritt den Wettbewerb und wird die Ressourcen für sinnvollere Zwecke freisetzen.
Energieökonom begrüßt Ende der Preisbremse
Manuel Frondel, Energieökonom am RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, äußerte sich positiv über das Ende der Gas- und Strompreisbremse. In einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“ begrüßte er die Entscheidung und erklärte: „Das ist in mehrfacher Hinsicht zu begrüßen.“
Freisetzung von Ressourcen und faire Verteilung
Als einen der Gründe für sein Einverständnis nannte Frondel die nun freistehenden Gelder, die künftig für andere, möglicherweise effektivere Zwecke zur Verfügung stünden. Darüber hinaus kritisierte er die ungleiche Verteilung der Preisbremsen, die vor allem wohlhabenden Haushalten zu Gute kamen: „Es war zweitens den einkommensschwachen Haushalten kaum zu vermitteln, dass von den Preisbremsen alle Haushalte, auch die wohlhabenden, begünstigt wurden – und wegen ihres in der Regel höheren Energieverbrauchs auch noch in stärkerem Maße als die einkommenschwächeren Haushalte.“
Stärkung des Wettbewerbs
Des Weiteren sieht Frondel in dieser Entwicklung eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im Energiesektor. Durch das Aus für die Energiepreisbremsen würden Anreize für Energieversorger reduziert, überhöhte Preise zu verlangen. „Es war schon auffällig, dass mein Stromversorger zu Anfang des Jahres den Preis auf ein Niveau erhöht hat, das leicht über der Strompreisbremse von 40 Cent je Kilowattstunde liegt“, fügte Frondel hinzu.
✨ durch KI bearbeitet, .