Die vorübergehend für die EM eingeführten stationären Grenzkontrollen der Bundespolizei haben 1.400 unerlaubte Einreisen aufgedeckt und 900 Personen an der Einreise gehindert, wie die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf das Innenministerium berichtet. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) lobt die Arbeit und den Einsatz der Bundespolizei.
Ergebnisse und Auswirkungen der stationären Grenzkontrollen
Nancy Faeser, SPD-Innenministerin, sagte der „Bild am Sonntag“: „Bei den von mir angeordneten vorübergehenden Kontrollen an allen deutschen Grenzen hat die Bundespolizei innerhalb von einer Woche 173 Haftbefehle vollstreckt und 900 unerlaubte Einreisen verhindert. Das zeigt, dass unsere Maßnahmen wirken. Wir wollen vor allem Gewalttäter früh erkennen und stoppen. Ich bin der Bundespolizei für den großen Kraftakt sehr dankbar.“
Polizeiliche Fahndungserfolge bei Grenzkontrollen
Neben den verhinderten Einreisen wurden weitere Erfolge erzielt: 19 Fahndungstreffer aus dem Bereich der politisch motivierten Kriminalität und die Festnahme von 34 Schleusern. Faeser fügte hinzu: „Unsere Bundespolizei macht einen herausragenden Job, um für ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Fußball-Europameisterschaft zu sorgen.“
Großeinsatz der Bundespolizei während der EM
Für die Sicherheit bei der EM sind laut Faeser täglich 22.000 Bundespolizisten im Einsatz. „Das ist der größte Einsatz in der Geschichte der Bundespolizei“, erklärte die Innenministerin. Die erweiterten Kontrollen während der Europameisterschaft finden auch an den Grenzen zu Dänemark, Frankreich und den Benelux-Staaten statt. Auch an Flughäfen und in Häfen können Reisende aus dem Schengen-Raum überprüft werden.
Die temporären Grenzkontrollen an den deutschen Schengen-Binnengrenzen sind bis zum 19. Juli geplant. Die Intensität und der Umfang der Kontrollen variieren je nach Lage.
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