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Elektromobilitätsexperten von P3 machen in Osnabrück “Business as unusal”

Was bringt Osnabrück auf eine Liste mit u. a. München, Detroit, Shanghai oder Seoul?

Alle oben genannten Städte sind nicht nur Zentren der Automobilproduktion, sondern auch hervorragende Hochschulstandorte. Dennoch scheint es vielleicht ein wenig ungewöhnlich (“unusual”) zu sein, dass das Technologieunternehmen P3 bereits im vergangenen Oktober erste Geschäftsräume in Osnabrück bezog, um auch von der Hase aus die Elektromobilität voranzubringen.

Andere Standorte von P3 sind die oben genannten internationalen Zentren der Automobilindustrie und insgesamt knapp 30 Standorte weltweit.

Drei Jungs aus dem Landkreis Osnabrück an der Spitze von P3

Im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier machte Standortleiter Björn Harke klar, dass diese Tendenz zu eher ungewöhnlichen Entscheidungen für das Unternehmen P3, das seine Zentrale in Stuttgart hat, keineswegs ungewöhnlich ist.
Zusammen mit Harke stammen auch P3-Geschäftsführer Markus Hackmann und der Leiter der Software Entwicklung, Jozsef Farkas, aus dem Landkreis Osnabrück, sodass P3 eine natürliche Verbindung zur Hasestadt hat.

So war der Start in Osnabrück auch nicht mit einer langen Anlaufkurve verbunden. Bereits in den ersten Monaten nach Bezug der Räumlichkeiten in der Karlstraße gaben sich zahlreiche Vertreter von Unternehmen aus der Automobilindustrie und der Energiewirtschaft sprichwörtlich die Klinke in die Hand, um auf die Expertise der P3-Experten zugreifen zu können.

Der Hochschulstandort ist für P3 ein Standortvorteil

Neben Verbindungen in die Osnabrücker Hochschullandschaft, die in einer Impulsrede von Prof. Dr. Hans-Jürgen Pfisterer von der Hochschule Osnabrück herausgearbeitet wurden, gibt es auch zahlreiche Verbindungen zur Startup-Szene bzw. jungen und innovativen Unternehmen wie E3/DC, die im Wissenschaftspark ansässig sind.

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter betonte in einer kurzen Begrüßung der Gäste aus der lokalen Wirtschaft und aus dem Osnabrücker P3-Team, dass sie das Gefühl hat, dass sich das junge P3-Team sehr gut mit den gerade im Markenprozess der Stadt in Entwicklung befindlichen Kernelementen der Marke “Osnabrück” in Übereinstimmung bringen lässt. “Sympathisch, offen, familiär”, so Pötter, “das passt hervorragend zu Osnabrück.”

“Anders sein” als Erfolgskonzept – auch beim VfL

Auch VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling betonte, dass sich auch sein Verein “auf den Weg gemacht hat”, um im Vergleich zu vielen anderen Clubs “anders” zu sein. Und so zog auch Welling eine Verbindung zu den P3-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dabei sind, die Grundlagen für die Elektromobilität aus Osnabrück heraus zu definieren.

P3-Gründer sieht Auto und Stromnetze eng miteinander verbunden

P3-Gründer Dr. Christoph Theis skizzierte zuvor in einer kurzen Darstellung der Herausforderungen, vor denen Automobil- und Energiewirtschaft gleichermaßen stehen, dass das elektrische Automobil als Bestandteil der Energieinfrastruktur gesehen werden muss.
Mit Technologien wie “Vehicle to Grid” und “bi-direktionalem Laden” können die Akkus der E-Autos genutzt werden, um Strom für Häuser und Haushalte zu speichern. Damit diese Zukunft auch gelingt, sei aber eine weitere Liberalisierung der Strommärkte notwendig, so Theis.

Nach so viel Theorie folgten zahlreiche spannende Gespräche – sicher mehr über Fußball und Osnabrück als Elektromobilität – unterstützt durch das Catering des Osnabrücker Grillwagens und vanWEINS.


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

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