(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Claudia Pechstein bekräftigt Forderung nach schnelleren Abschiebungen
Die Olympiasiegerin Claudia Pechstein hat ihre Forderung nach schnelleren Abschiebungen bekräftigt. In einem Interview mit der “Welt am Sonntag” sagte sie, dass abgelehnte Asylbewerber, bei denen ein Richter entschieden hat, dass ihr Asylantrag abzulehnen ist, auch abgeschoben werden müssen. Pechstein betonte, dass die Sicherheit der Menschen im Alltag uns hundertmal mehr wert sein muss als Diskussionen über Gendergaga oder deutsche Liederabende. Die Sportlerin sprach auch von Fällen, in denen abgelehnte Asylbewerber straf- und gewalttätig geworden seien.
Traditionelles Familienbild und Alltagsleben von Mehrheiten
Pechstein verteidigte auch ihr Eintreten für das traditionelle Familienbild und fordert, dass eine Partei, die Volkspartei sein möchte, sich zuallererst um das Alltagsleben von Mehrheiten kümmern sollte. Die Mütter und Väter unseres Grundgesetzes wollten, dass die traditionelle Ehe von Mann und Frau besonders gefördert wird, sagte Pechstein. Dabei sei es ihr völlig egal, wie Menschen zusammenleben oder wen sie lieben möchten.
Kritik an politischer Korrektheit
Pechstein zeigte sich genervt über die sogenannte politische Korrektheit, die ihrer Ansicht nach “unser Land umwabert”. Wer Themen anspreche, die wehtäten, sei “ein rechter Schwurbler”. Dabei könne sie nichts anfangen. Pechstein betonte, dass die “Gut- und Böse-Koordinaten” in den vergangenen Jahren von “Links-Grünen-Strategen” in einem “schleichenden Prozess” verschoben worden seien.
Kritik an den Medien
Pechstein kritisierte auch Teile der Medien, die sie als flankierend für die Strategie der Links-Grünen betrachtet. Diese hätten dazu beigetragen, dass die “Gut- und Böse-Koordinaten” jetzt in Stein gemeißelt seien. Die Olympiasiegerin betonte, dass sie von beidem, Rassismus und Homophobie, genauso weit entfernt sei wie von neuen Weltrekorden auf Eisschnelllaufbahnen.
Pechstein bedankte sich bei Friedrich Merz
Zum Schluss bedankte sich Pechstein beim CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, der ihren Auftritt bei dem Parteitreffen als “brillant” bezeichnet hatte. Sie fand es gut, dass bei einem Grundsatzkonvent auch Stimmen von außen gehört werden. Außerdem habe er ihr den Rücken gestärkt, als die Kritik auf sie einprasselte. Das sei nicht selbstverständlich.