Eispreise steigen, Kaufkraft bleibt stabil, Unterschiede bei Sorten

In Deutschland haben die Preise für abgepacktes Langnese-Eis deutlich zugenommen. Trotzdem zeigt eine Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), dass die Kaufkraft in etwa mit dieser Teuerung Schritt hält.

Studie belegt: Eis bleibt erschwinglich

Nach Angaben des IW-Forschers Christoph Schröder bleibt Eis auch im Jahr 2024 “erschwinglich”. Schröder hat die Preisempfehlungen des Herstellers Unilever im Vergleich zur Entwicklung der Nettolöhne in Deutschland analysiert. Er teilte dem “Spiegel” mit, dass es Unterschiede bei den Sorten gebe.

Differenzen bei verschiedenen Eissorten

Zum Beispiel musste im Jahr 2000 für ein Domino-Eis noch 3 Minuten und 45 Sekunden gearbeitet werden, heute sind es nur noch 3 Minuten und 14 Sekunden. Im Gegensatz dazu sind die Preisempfehlungen für Nogger stärker gestiegen als die Löhne, statt ebenfalls 3 Minuten und 45 Sekunden im Jahr 2000 müssen Arbeitnehmer heute 5 Minuten und 7 Sekunden aufbringen.

Entwicklung der Preise und Arbeitszeit für ausgewählte Eissorten

Für das Fruchteis Capri lag die Empfehlung im Jahr 2000 laut Auswertung noch bei umgerechnet 41 Cent, 2024 bei 1,20 Euro. Früher musste für ein Capri im Schnitt 2 Minuten gearbeitet werden, heute sind es 3 Minuten und 14 Sekunden. Besonders lange muss man nach dieser Berechnung für ein Magnum arbeiten, nämlich 7 Minuten und 17 Sekunden, das sind 61 Sekunden mehr als im Jahr 2000.

Es ist auch zu beachten, dass die ursprüngliche Packungsgröße von Magnum seit der Markteinführung 1989 von 200 Millilitern auf 110 Milliliter geschrumpft ist. Diese Informationen berücksichtigt die Untersuchung ebenfalls in der Berechnung der Arbeitszeit, die man für den Kauf dieser Eissorten aufbringen muss.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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