Die deutschen Einzelhandelsunternehmen verzeichneten im September 2024 einen Umsatzanstieg von kalender- und saisonbereinigt real 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) ist die Differenz zwischen dem nominalen und realen Ergebnis vor allem auf die sinkenden Preise für Mineralölprodukte zurückzuführen.
Positive Umsatzentwicklung trotz geringerer Lebensmittelverkäufe
Trotz eines Rückgangs im Bereich der Lebensmittelverkäufe konnte der Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2023, der zusammen mit dem Februar 2024 den niedrigsten Wert seit Februar 2021 verzeichnete, ein Umsatzplus realisieren. Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet von einem Umsatzplus von real 3,8 Prozent und nominal 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das letzte Mal wurde ein höherer Umsatz im September 2022 verzeichnet.
Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln sank im September kalender- und saisonbereinigt real um 0,8 Prozent und nominal um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte jedoch ein leichter Anstieg von real 0,3 Prozent und nominal 2,2 Prozent verzeichnet werden.
Steigerung im Nicht-Lebensmittelbereich und im Online-Handel
Für den Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln vermeldet Destatis positive Zahlen. Der reale kalender- und saisonbereinigte Umsatz stieg im September um 1,7 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Noch deutlicher war das Umsatzwachstum im Internet- und Versandhandel. Hier lag der reale Umsatz im September 3,1 Prozent über dem des Vormonats und sogar 17,9 Prozent über dem Umsatz vom September 2023. Dabei unterstreicht dieser Anstieg die wachsende Bedeutung des Online-Handels für den Gesamtumsatz des Einzelhandels.
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