Die Einstellungsbereitschaft der deutschen Unternehmen hat nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts zuletzt nachgelassen, insbesondere in energieintensiven Branchen und im Baugewerbe. Trotz eines leichten Anstiegs in der Industrie und im Handel bleibt die Beschäftigungssituation insgesamt schwierig, während die Wohnungsbaukrise jetzt auch Auswirkungen auf die Personalplanung hat.
Abwärtstrend in der Beschäftigungsbereitschaft
Laut Ifo-Institut sank das sogenannte “Beschäftigungsbarometer” im November auf 95,9 Punkte, gegenüber 96,2 Punkten im Oktober. Klaus Wohlrabe, der Leiter der Ifo-Umfragen, erklärte: “Das noch fehlende feste Fundament für den Aufschwung lässt die Unternehmen bei Neueinstellungen zögern. Viele Unternehmen klagen weiterhin über mangelnde Neuaufträge.”
Anstieg in der Industrie, aber generelle Zurückhaltung
Trotz der generellen Zurückhaltung konnte in der Industrie ein Anstieg des Barometers verzeichnet werden, nachdem es zuvor sieben Mal in Folge gesunken war. Doch auch hier ist die Situation noch schwierig, wie Wohlrabe betonte: “Es ist immer noch mit weniger Beschäftigten zu rechnen.” Besonders betroffen sind die energieintensiven Branchen.
Vorsichtige Verbesserung im Handel
Im Handel konnte eine leichte Verbesserung festgestellt werden, dennoch zögern die Händler weiterhin mit Neueinstellungen. Bei den Dienstleistern zeigt sich noch immer eine leicht positive Einstellungstendenz, wenn auch etwas weniger stark als im Vormonat.
Einschlagende Wohnungsbaukrise
Im Baugewerbe fiel das Barometer auf den niedrigsten Stand seit August 2010. “Die Wohnungsbaukrise macht sich jetzt auch in den Personalplanungen bemerkbar”, so das Ifo-Institut.
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