Zum Schuljahresbeginn 2024/2025 sind in Deutschland rund 827.500 Kinder eingeschult worden, was einen Rückgang der Einschulungszahlen um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dieser Trend zeigt sich in fast allen Bundesländern, während die Zahlen in Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg leicht angestiegen sind.
Rückgang der Einschulungen nach bisherigem Anstieg
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden in Deutschland mit Beginn des Schuljahres 2024/2025 rund 827.500 Kinder eingeschult. Im Vergleich zum vorangegangenen Schuljahr ist dies eine Abnahme um rund 4.300 Kinder oder 0,5 Prozent, nachdem die Zahl der Einschulungen im Vorjahr auf den höchsten Stand seit dem Schuljahr 2003/2004 angestiegen war.
Die gesunkene Zahl der Einschulungen zeigt sich in fast allen Bundesländern. Den stärksten prozentualen Rückgang verzeichneten Brandenburg (-4,4 Prozent), Thüringen (-3,9 Prozent) und Sachsen-Anhalt (-2,1 Prozent). Lediglich in Bayern (+0,4 Prozent), Niedersachsen (+0,3 Prozent) und Baden-Württemberg (+0,1 Prozent) konnte eine leichte Steigerung der Einschulungen festgestellt werden.
Einfluss der demografischen Entwicklung und Zuwanderung
Bisher war die Zahl der eingeschulten Kinder in den vergangenen Schuljahren aufgrund von Zuwanderung und demografischer Entwicklung gestiegen. Im Schuljahr 2024/25 wurden jedoch erstmals seit dem Schuljahr 2015/16 wieder weniger Kinder als im Vorjahr eingeschult. Als Grund wird unter anderem die geringere Zuwanderung ukrainischer Kinder aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine genannt.
Aufteilung der Schularten und Geschlechterverteilung
Die Mehrheit der Kinder (93 Prozent) begann ihre Schullaufbahn an einer Grundschule. 3,3 Prozent wurden an Förderschulen eingeschult, 2,5 Prozent an Schularten mit drei Bildungsgängen und 0,9 Prozent an Freien Waldorfschulen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Einschulungen an Förderschulen um 2,5 Prozent, während an Grundschulen (-0,6 Prozent) und Freien Waldorfschulen (-0,4 Prozent) weniger Kinder eingeschult wurden.
Von den zum Schuljahresbeginn 2024/2025 eingeschulten Kindern waren 51 Prozent Jungen und 49 Prozent Mädchen. In Förderschulen wurden jedoch deutlich mehr Jungen (69 Prozent) eingeschult, während das Geschlechterverhältnis in den anderen Schularten weitgehend ausgeglichen war.
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