Der nordrhein-westfälische Landtag erörtert die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) in seiner parlamentarischen Arbeit. Dabei geht es insbesondere um KI-generierte Reden und Bilder sowie die Frage, wie man deren Herkunft transparent machen kann.
Transparente Nutzung Künstlicher Intelligenz
André Kuper, Landtagspräsident von Nordrhein-Westfalen (CDU), äußerte gegenüber der „Rheinischen Post“ seine Ansichten zur Verwendung von KI im parlamentarischen Alltag. „Es gilt der Grundsatz der freien Rede im Landtag, Zitate sind bereits jetzt kenntlich zu machen, ansonsten ist eine Vorgabe für Reden nicht nötig“, erklärte er. Kuper stellte jedoch klar, dass jede Abgeordnete und jeder Abgeordnete selbst entscheiden muss, ob sie oder er KI-generierte Reden einsetzen möchte.
Debatte um die Verwendung von KI-generierten Bildern
Kuper berichtete ferner, dass im Ältestenrat des Landtages die Nutzung von durch Künstliche Intelligenz erstellten Bildern diskutiert wurde. Es herrsche Einigkeit darüber, dass die Abgeordneten solche generierten Bilder klar kennzeichnen sollten. „Wir haben allerdings kürzlich im Ältestenrat über den Umgang mit von Künstlicher Intelligenz erstellten Fotos diskutiert, die für die politische Arbeit genutzt werden“, erklärte er.
Gefahr und Chancen der Digitalisierung
Laut Kuper besteht die Gefahr, dass die Demokratie durch gefälschte Bilder und Quellen bedroht wird. Gleichzeitig betonte er aber auch die Chancen der Digitalisierung: „Die Digitalisierung macht auch vor unserer Arbeit nicht halt. Wir werden künftig beispielsweise ein Tool bekommen, mit dem man mit Stichworten die Reden einzelner Abgeordneter suchen und sich anzeigen lassen kann.“
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