Die Freiwillige Feuerwehr und die Polizei wurden am Ostermontag (1. April 2024) über eine Verunreinigung eines offenen Gewässers in Hasbergen informiert. Es folgte ein zweistündiger Einsatz.
Um kurz nach 19:30 Uhr rückten die Einsatzkräfte zu einem Regenrückhaltebecken an der Straße „Finkenburg“ aus. Dort zeigte sich wenig später, dass ein beißender Geruch in der Luft lag und sich ölige Schlieren im derzeit flachen Wasser gebildet hatten.
Die genauere Erkundung ergab, dass Öl mit dem Wasser aus einem Zulauf in das Becken floss und über einen kleinen Bach in westlicher Richtung abfloss. Einige hundert Meter weiter befindet sich ein weiteres Ausgleichsbecken, das davon potentiell bedroht war.
Die Feuerwehrleute montierten die Schutzgitter der Ab- und Zuläufe ab, um diese verschließen zu können. Der Ablauf konnte mit einem Schieber verschlossen werden, während der Zuflauf mit einem runden Druckluftkissen abgedichtet werden konnte. Weitere Kräfte von Polizei und Feuerwehr machten sich parallel auf die Suche nach der Ursache.
Feuerwehr und Behörden vor Ort im Einsatz
Auch eine Expertin des Fachdienstes „Umwelt“ vom Landkreis Osnabrück, der als untere Wasserbehörde fungiert, wurde zur Einsatzstelle gerufen, um Gefahren und das weitere Vorgehen zu bestimmen. Mit Unterstützung eines Mitarbeiters der Gemeinde kontrollierte sie den weiteren Gewässerverlauf.
In der Dunkelheit waren mit bloßem Auge aber keine weiteren Verunreinigungen zu sehen. Sicherheitshalber wurden dennoch Ölsperren an strategischen Punkten ausgebracht. Die Gemeinde Hasbergen wird am Dienstag den Zulauf am Regenrückhaltebecken spülen und verunreinigtes Wasser abpumpen.
Nach bisherigen Erkenntnissen geht man davon aus, dass es sich um Heizöl handelte. Woher dieses kam, blieb am Abend noch unklar. Die Ermittlungen von Polizei und Umweltbehörde dauern noch an.