Seit einer Woche rollen die E-Scooter der Marke TIER Mobility schon durch Osnabrück und werden zahlreich genutzt. Eine Ausweitung der Flotte und des Fahrtgebiets sind aus Sicht des E-Scooter-Verleihs durchaus denkbar.
„Der Start in Osnabrück verlief insgesamt sehr gut. Wir haben viele positive Rückmeldungen von Kunden aber auch von der Stadt bekommen“, fasst David Krebs, PR Manager der TIER Mobility GmbH zusammen. Mithilfe der TIER-App kann der gewünschte E-Roller entsperrt, befahren und anschließend an einer geeigneten Stelle geparkt werden. Sollte ein Scooter trotzdem mal an einem falschen Standort abgestellt werden, sammeln ihn TIER-Mitarbeiter vor Ort ein und bringen ihn zurück in die Innenstadt. „Wir können jeden Scooter per GPS orten. Sollte sich ein Scooter außerhalb des Geschäftsgebiets befinden, dann sammeln wir ihn ein und stellen ihn wieder in der Innenstadt auf. Auch wenn Scooter auf Privatgrundstücken oder behindernd abgestellt werden, machen wir uns auf den Weg und sammeln die entsprechenden Scooter ein. Nutzer oder Passanten können sich hierzu jederzeit an unseren Kundenservice wenden“, führt Krebs weiter aus.
Flottenausweitung nach Abstimmung mit der Stadt
Das Fahrtgebiet der E-Scooter ist momentan noch begrenzt, der Hochschulcampus in Haste ist beispielsweise noch nicht erschlossen. Eine Ausweitung in naher Zukunft ist jedoch denkbar: „Das jetzige Geschäftsgebiet ist mit der Stadt zusammen festgelegt worden. Eine Vergrößerung in Richtung Haste ist aber sicherlich interessant für uns. In ein paar Wochen kann man ein gemeinsames Fazit mit der Stadt ziehen, und diskutieren ob das Gebiet noch mal erweitert wird. Grundsätzlich aber wollen wir behutsam und organisch wachsen, und würden eine Ausweitung des Geschäftsgebiets und eine Flottenvergrößerung nur in Abstimmung mit der Stadt vollziehen.“
Verkehrssicherheit: E-Scooter gehören nicht auf den Fußgängerweg
Aus Sicht der Polizei ist es für ein Fazit bisher noch zu früh, erklärt Frank Oevermann, Pressesprecher der Polizei Osnabrück. „Wir wissen erst seit ein paar Tagen von den Scootern, deswegen können wir jetzt noch keine Auskunft geben.“ Fest steht allerdings, dass die elektrobetriebenen Roller nichts auf dem Fußgängerweg zu suchen haben. „Für den Bürgersteig beziehungsweise Fußgängerwege sind die Roller viel zu schnell. Deswegen gehören sie auf den Fahrradweg oder auf die Straße“, begründet Oevermann.