Schon im Oktober gab es eine ähnliche Aktion vor Osnabrücker Seniorenheimen.
Am Samstag (21. November) soll auf dem Osnabrücker Rathausplatz gegen den Trübsinn des Corona-Novembers angetanzt werden. Die Tanzlehrerin Kerstin Albrecht will mit der Aktion ein Zeichen in der Krise setzen.
Der Tanz Jerusalema wurde in diesen schweren Zeiten zu einem weltweiten Phänomen. Der südafrikanische Hit wird an Flughäfen, in Krankenhäusern und vor Seniorenheimen gespielt, um etwas Hoffnung und Positivität in das Leben der Menschen zu bringen. Am Samstagvormittag (21. November) wollen viele Menschen in ganz Deutschland gleichzeitig zu diesem Lied tanzen, in Osnabrück soll es um 11:00 Uhr auf dem Rathausplatz losgehen. Tanzlehrerin Albrecht, die am 23. Oktober schon eine ähnliche Aktion vor Osnabrücker Altenheimen organisierte, sagt dazu: „Das Lied und der Tanz Jerusalema werden immer an diese Zeit erinnern. Es wird zum Erkennungszeichen der Corona-Zeit. Darum ist es gerade wichtig, jetzt friedlich, angepasst und mit viel Selbstsicherheit das zu machen, was wir als Tänzerinnen und Tänzer am besten können: Tanzen!“
Auch im Regen tanzen
Die Aktion auf dem Rathausplatz ist offiziell genehmigt und soll um 11:00 Uhr starten, die AHA-Regeln sind unbedingt einzuhalten. Kerstin Albrecht hofft auf viele Teilnehmer, die dem Motto „Tanzen trotz Distanz“ folgen, denn „im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen!“