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Ein Paradies für Gamer – Die Esport Factory in Osnabrück

Auf der großen Bühne werden häufig Events und Turniere veranstaltet. / Foto: Esport Factory

2019 eröffnete die “ESport Factory” am Stadtrand von Osnabrück. Hier können sich Profis und Amateure ganz auf den elektronischen Sport konzentrieren. Auch prominente Gäste waren schon oft zu Besuch!

Der E-Sport erlebte im vergangenen Jahrzehnt einen beispiellosen Boom: Millionen Menschen schauen zu, wenn bei großen Turnieren um schwindelerregende Preisgelder gespielt wird. Seit 2019 widmet sich die Esport Factory ganz dem professionellen Zocken. In einer alten Fabrik am Stadtrand von Osnabrück wurden Trainingsräume, Übernachtungsmöglichkeiten, Studios und Eventflächen aufgebaut. Die Zielgruppe sind professionelle Esportler, aber auch Amateure können die Räume z.B. für eine Lan-Party mieten. Die Studios werden außerdem immer wieder für Veranstaltungen und Turniere genutzt.

Ein Paradies für Gamer – Die Esport Factory in Osnabrück
Im Raum “Nuke” steht leistungsfähige Hardware bereit. Foto: Esport Factory

Rundum-sorglos-Paket für Profi-Gamer

“Es ist unser Anspruch, alles an einem Ort zu bieten. Du mietest dich ein und hast keine Sorgen mehr”, erklärt Christian Hormann, Pressesprecher der Esport Factory, im Gespräch mit der HASEPOST. Im alten Fabrikgebäude gibt es daher alles, was das Gamer-Herz begehrt: Schnelles Internet, leistungsfähige Computer, Aufenthalts- und Fitnessräume und auch für das leibliche Wohl wird bei Bedarf gesorgt. Für E-Sportler ist das ein attraktives Gesamtpaket: Sie können unter optimalen Bedingungen trainieren und sich ganz auf das nächste Turnier konzentrieren. Osnabrück wurde so zum Anlaufpunkt für professionelle Gamer aus aller Welt: “Wir hatten schon Teams aus weit entfernten Ländern wie Brasilien hier. Erst im November war das koreanische Team “Vision Strikers” bei uns zu Gast, um sich zwei Wochen auf ein großes “Valorant” Turnier in Berlin vorzubereiten”, erzählt Hormann.

Spendenstream mit Internetstars

Die Esport Factory bietet außerdem gute Bedingungen, um vor Ort Turniere und Events zu veranstalten. Zwei Studios und eine große Bühne stehen für Produktion und Übertragung bereit. Ein Highlight war das “Friendly Fire” Event am 7. Dezember. Internet Stars wie Gronkh und Pietsmiet kamen nach Osnabrück und streamten 12 Stunden lang aus der alten Fabrik. Am Ende spendeten die Zuschauerinnen und Zuschauer über 1,2 Millionen Euro für den guten Zweck, weitere 600.000 Euro kamen durch Sponsoren, Merch-Verkauf und Auktionen zusammen. “Es war mega, die Gäste waren trotz ihrer Prominenz sehr entspannt und lustig. Sie sagten, sie kommen immer wieder gerne zu uns”, erinnert sich Christian Hormann.

Auch Normalos willkommen

Die Esport Factory ist nicht nur für virtuelle Athleten und Prominente interessant. Häufig mieten sich ganz normale Menschen für ein paar Tage ein, um gemeinsam Videospiele zu spielen und eine gute Zeit zu haben. Es gibt drei mit leistungsstarken PCs ausgestattete Räume, die mit “Nuke”, “Inferno” und “Mirage” die Namen bekannter Counter Strike Maps tragen. Sie können schon ab 50 Euro pro Person und Tag gemietet werden, auf Wunsch gibt es auch Zugang zur Küche, Lounge- und Outdoorbereichen. Auch Schlafmöglichkeiten, Duschen und Badezimmer sind im Paket enthalten.

Ein Paradies für Gamer – Die Esport Factory in Osnabrück
Momentan ist es zu kalt, doch im Sommer lädt die Terrasse zum Grillen ein. / Foto: Brockfeld

Eigene Teams und eine eigene Handcreme

Die Mitarbeitenden der Esport Factory beschränkt sich nicht auf das Beherbergen von Gästen. Das junge Unternehmen hat ein eigenes Amateur “Counter Strike” und “Fifa” Team, der “Tekken” Spieler Mihawk gilt sogar als einer der besten Profis der Bundesrepublik. Außerdem werden eigene Kanäle auf YouTube und Twitch betrieben. Seit neuestem gibt es sogar eine eigene Handcreme, die gegen schwitzige Hände helfen soll!

Ein Paradies für Gamer – Die Esport Factory in Osnabrück
Die Esport Factory verkauft eine eigene Handcreme. / Foto: Brockfeld


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Lukas Brockfeld
Lukas Brockfeld
Lukas Brockfeld ist seit dem Sommer 2019, erst als Praktikant und inzwischen als fester Mitarbeiter, für die Redaktion der HASEPOST unterwegs.

  

   

 

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