Jungunternehmer Benedictus Lingens auf der Baustelle. / Foto: Brockfeld
Am Osnabrücker Hafen ist zur Zeit einiges in Bewegung: In den nächsten Monaten soll mit dem „Hafenquartier“ ein neues Zentrum für Startups und Kreative entstehen.
Das „Hafenquartier“ ist nicht das erste derartige Projekt, das Max und Benedictus Lingens auf die Beine stellen. 2019 und 2020 haben die beiden Jungunternehmer mit dem ebenfalls am Hafen gelegenen „Speicher“ ein erstes Zentrum für Startups und Kreative verwirklicht. Das „Hafenquartier“ kann als kleine Schwester der „Speicher“ verstanden werden. Die ehemalige Näherei soll auf ca. 1.700 Quadratmetern Platz für Ateliers, Büros, kleine Werkstätten und Proberäume bieten. „Die heterogene Nutzung hat für die Mieter viele Vorteile, im Speicher konnten wir immer wieder sehen, wie sich Kreative und junge Unternehmer gegenseitig inspirieren,“ erklärt Benedictus Lingens im Gespräch mit der HASEPOST.
Günstige Lage
Momentan ist das große Gebäude an der Rheinstraße noch eine Baustelle, doch Räumlichkeiten können bereits jetzt gemietet werden. Die frühe Vergabe erlaubt den Interessenten viel Flexibilität, zum Beispiel beim ziehen von Wänden und der Gestaltung einzelner Räume. Die Lage am Hafen ist günstig, mit dem Fahrrad oder dem Auto braucht man nur wenige Minuten ins Stadtzentrum, außerdem ist die B68 nicht weit. Da das Gebäude früher als Näherei genutzt wurde, sind die Räume weitläufig und hell, ein ruhiges Büro findet genauso Platz wie eine kleine Manufaktur. Insgesamt soll das „Hafenquartier“ etwa 50 Mieter beheimaten.
Fertigstellung im Jahr 2022
Zur Zeit ist noch einiges zu tun: Die Planer erneuern sämtliche Versorgungsleitungen und auch die Fassade wird renoviert. Doch die im Mai begonnenen Bauarbeiten gehen zügig voran, im August will man bereits mit dem Innenausbau und der Entkernung der Räume beginnen. Planmäßig sollen die ersten Mieter im ersten Quartal 2022 einziehen, laut Benedictus Lingens werden die Arbeiten dann zu 90% abgeschlossen sein. Weitere Infos finden Sie auf der Website des „Hafenquartiers“.