Bekommen die drei Landkreisgemeinden Georgsmarienhütte, Wallenhorst und Bramsche bald eigene KFZ-Kennzeichen? Wenn ein Vorschlag den Bundestag passieren sollte, wäre das schon bald möglich.
Was Melle (MEL), Bersenbrück (BSB) und den Osnabrück näher liegenden Teilen des Kreises Steinfurt (TE) seit ein paar Jahren recht ist, könnte bald auch für die größeren Landkreisgemeinden Georgsmarienhütte (GMH), Wallenhorst (WAH) oder Bramsche (BRS) möglich sein.
GMH, BRS und WAH bleiben Teil vom Landkreis Osnabrück
Während einige ehemalige Zulassungsbezirke ihre „alten“ und zwischenzeitlich abgeschafften Kennzeichenkürzel zurückbekommen haben, soll es bald auch möglich sein, dass größere Gemeinden ab etwa 20.000 Einwohnern individuelle Städtekürzel innerhalb des eigentlichen Zulassungsbezirks bekommen. Ähnlich wie bei Melle mit MEL bleiben die dann in Georgsmarienhütte mit GMH neu zugelassenen Autos weiterhin ein Teil des Landkreises Osnabrück, nur eben mit eigenem Kennzeichen.
Nach Recherchen des Focus wären bundesweit rund 320 neue Kennzeichenkürzel möglich; im Landkreis Osnabrück wären das die zuvor genannten Gemeinden Georgsmarienhütte (GMH), Wallenhorst (WAH) und Bramsche (BRS).
Bürgermeister und Gemeinden müssten entscheiden
Ob die Kennzeichen-Reform kommt, muss allerdings erst noch der Bundestag entscheiden. Im nächsten Schritt wären die Gemeinden gefragt, ob sie überhaupt eigene Kennzeichen wollen. Während „GMH“ für Georgsmarienhütte als gesetzt gelten dürfte, ist sicher auch noch offen, ob die zuvor genannten Kürzel-Vorschläge auch die finale Wahl wären. Statt „WAH“ wäre „WAL“ vielleicht passender?