Ehud Barak, ehemaliger Premierminister Israels, äußert scharfe Kritik an der Regierungsführung von Benjamin Netanjahu. Er wirft ihm vor, Israel in eine Sackgasse geführt und das Land nicht ausreichend geschützt zu haben. Zudem betont Barak, wie wichtig Gespräche mit den Palästinensern seien und spricht sich für eine stärkere Einbindung der arabischen Nachbarstaaten aus.
Baraks Kritik an Netanjahus Politik
Ehud Barak, der von 1999 bis 2001 als Premierminister von Israel fungierte, kritisiert den aktuellen Regierungschef Benjamin Netanjahu scharf. Im Gespräch mit dem „Stern“ betont er: „Der Weg von Netanjahu hat uns in eine Sackgasse geführt“. Barak wirft ihm vor, es versäumt zu haben, Israel vor dem größten Angriff seit seiner Gründung zu schützen.
Netanjahu und der Palästina-Konflikt
Während seiner Amtszeit hatte Barak versucht, den Friedensprozess mit den Palästinensern voranzutreiben. Netanjahu hingegen, so Barak, habe versucht, „den Konflikt mit den Palästinensern zu bewältigen, indem er sie umgangen hat“.
Baraks Vorschläge für den Friedensprozess
Barak sieht eine weitere Notwendigkeit, die arabischen Nachbarstaaten stärker in die Lösung des Konflikts einzubeziehen. „Ich habe schon 2008 den Ägyptern vorgeschlagen, dass Soldaten aus arabischen Ländern für ein paar Monate die Verwaltung übernehmen sollten, ehe eine palästinensische Führung übernimmt“. Zudem betont er, dass auch die Palästinensische Autonomiebehörde miteingebunden werden müsse und es auf der palästinensischen Seite durchaus verhandlungsfähige Partner gebe.
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