Der ehemalige Porsche-Chef und VW-Aufsichtsrat Wendelin Wiedeking rät Volkswagen zu harten Einschnitten in Deutschland. Dabei betont er die Notwendigkeit von Effizienzsteigerung und strukturellen Veränderungen in den VW-Werken.
Wiedeking empfiehlt Rosskur für VW
Wendelin Wiedeking äußerte gegenüber der „Bild“ (Dienstagsausgabe): „VW täte gut daran, sich in Deutschland einer Rosskur zu unterziehen.“ Er ergänzte, während seiner aktiven Zeit bei VW seien „immer schon zu viele Leute an Bord“ gewesen und die Effizienz in den Werken habe im Vergleich zu vielen anderen Standorten hinterhergehinkt.
Sanierung unausweichlich
Wiedeking betonte, dass VW-Aufsichtsratschef Oliver Blume keine andere Wahl habe, als eine harte Sanierung durchzuführen. „Herr Blume hat jetzt all das auszubaden, was seine Vorgänger seit Martin Winterkorn nicht erledigt haben. Die Ursachen für Probleme im VW-Konzern sind seit Jahren bekannt“, zitierte ihn die „Bild“.
Veränderung und Effizienzsteigerung notwendig
Der frühere Porsche-Chef glaubt, dass VW neue Strukturen braucht und „effizienter werden“ muss. Dabei müssten alle Standorte sich dem internationalen Wettbewerb stellen. Das gelte auch für den Standort Wolfsburg. „Deswegen: Die Veränderung ist notwendig. Jetzt muss man sehen, dass man sie auch in überschaubarer Zeit erledigen kann“, sagte er gegenüber „Bild“.
Glaube an zukunftsfähige Zukunft von VW
Trotz der notwendigen harten Maßnahmen glaubt Wiedeking an VW: „VW hat Geschichte. VW ist auch ein Unternehmen, das zukunftsfähig sein kann.“ Er habe Ähnliches erlebt, als er Anfang der 90er-Jahre das Ruder bei Porsche übernahm. Wiedeking sieht die größte Aufgabe für VW darin, dass Belegschaft, Belegschaftsvertreter und Management einen gemeinsamen Weg definieren müssen. „So wie es bislang war, geht es nicht weiter“, betonte er.
✨ durch KI bearbeitet, .