Die Paracelsus-Klinik am Natruper Holz wird in das Marienhospital Osnabrück integriert. / Foto: MHO
Die ehemalige Paracelsus-Klinik Osnabrück ist seit dem 1. August offiziell in die Niels-Stensen-Kliniken Marienhospital Osnabrück (MHO) integriert. Das MHO bildet mit dem Standort Bischofsstraße und dem Standort Natruper Holz jetzt ein Krankenhaus mit zwei Betriebsstätten.
Der Verbund der Niels-Stensen-Kliniken als größter Arbeitgeber und gleichzeitig größter Anbieter für Gesundheitsleistungen der Region wächst um 105 Betten und 220 Mitarbeitende. Insgesamt verfügt das MHO damit über 630 Betten nach Krankenhausplan und beschäftigt 2.350 Mitarbeitende. „Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr in Osnabrück so viele Patienten wie noch nie behandeln werden“, sagt Werner Lullmann, Geschäftsführer der Niels-Stensen-Kliniken. „Bis Ende Juli haben wir im MHO an beiden Standorten bereits über 19.400 stationäre Patienten und fast 33.000 ambulante Patienten versorgt.“
Schwerpunkt auf Neuro-, Bewegungs- und Schmerzzentrum
Am Standort Natruper Holz finden Patienten schwerpunktmäßig Angebote des Neuro-, Bewegungs- und Schmerzzentrums. Die Rund-um-die-Uhr-Versorgung wird durch die neuromedizinische Notaufnahme gewährleistet. Das Marienhospital Osnabrück biete damit künftig insgesamt eine noch bessere und umfassendere Gesundheitsversorgung in der Region, insbesondere für Patienten mit Hirntumoren und Hirngefäßerkrankungen. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen des Kopfzentrums sind ebenfalls alle Möglichkeiten in der operativen Versorgung von Verletzungen im Kopfbereich vorhanden.
„Durch die ergänzenden Versorgungsaufträge decken wir jetzt das gesamte Spektrum der stationären Gesundheitsversorgung umfassend ab. Unsere Position als größer Gesundheitsverbund in Stadt und Landkreis Osnabrück und Emsland bekräftigen wir damit einmal mehr“, so Lullmann.
Umbau und Neubauten an der Bischofsstraße geplant
Am Standort an der Bischofsstraße ändert sich für stationäre und ambulante Patienten nichts. Mittelfristig werden die Standorte auch räumlich enger zusammenwachsen, teilten die Niels-Stensen-Kliniken mit. An der Bischofsstraße seien umfangreiche Umbaumaßnahmen und Neubauten geplant, Einzelheiten würden aktuell mit dem Krankenhaus-Planungsausschuss und dem Sozialministerium Niedersachsen abgestimmt werden.