Erstmals seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober wurde der Rafah-Grenzübergang zwischen Ägypten und dem Gazastreifen geöffnet, wobei Dutzende ausländische Staatsangehörige das umkämpfte Gebiet verlassen durften. Die Entscheidung zur Öffnung der Grenze wurde Berichten zufolge durch Vermittlung Katars und in Abstimmung mit Ägypten, Israel und den USA erreicht.
Öffnung des Rafah-Grenzübergangs
Nach Informationen der „Times of Israel“ durften am Mittwoch offenbar ausländische Staatsbürger den Gazastreifen in Richtung Ägypten verlassen. Für Rafah, den Grenzübergang, war dies das erste Mal seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober, dass er für den Personenverkehr geöffnet wurde. Bislang hatte die ägyptische Führung strikt eine Öffnung der Grenze und die Aufnahme palästinensischer Flüchtlinge abgelehnt. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages etwa 400 Ausländer und Doppelstaatsangehörige den Gazastreifen verlassen werden.
Abgesehen davon sollen auf der ägyptischen Seite der Grenze Krankenwagen bereitstehen, um etwa 90 kranken und verwundeten Menschen zu transportieren, denen ebenfalls die Ausreise gestattet wurde.
Vermittlung durch Katar
Wie die „Times of Israel“ weiter berichtet, soll die Vereinbarung zur Öffnung des Rafah-Grenzübergangs von Katar hergestellt worden sein. Diese Vermittlung erfolgte in Abstimmung zwischen Ägypten, Israel, der radikal-islamistischen Hamas und den Vereinigten Staaten. Es bleibt jedoch unklar, ob und wie sich diese Öffnung auf die angespannte Lage in der Region auswirken wird.
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