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Durchschnittlich 510.000 Euro: Hauskauf in Osnabrück ist teurer denn je

Dielingerstraße in Osnabrück

Ein gebrauchtes Eigenheim kostet in Osnabrück durchschnittlich 510.000 Euro, im Vorjahr waren es noch 460.000 Euro. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Markt für Wohnimmobilien 2022 von LBS und Empirica hervor.

Erschlossenes Bauland in der Hasestadt kostet pro Quadratmeter zwischen 225 und 1.060 Euro. In der Regel liege dieser bei 345 Euro, im Vorjahr lag er noch bei 280 Euro pro Quadratmeter. Eine neue Eigentumswohnung mit 80 Quadratmetern kostet in Osnabrück durchschnittlich 306.000 Euro (zum Vergleich: im Vorjahr 272.000 Euro). Die Quadratmeterpreise variieren hier je nach Ausstattung und Lage zwischen 3.325 und 5.350 Euro.

Bestandsimmobilien nach wie vor günstiger

Wer auf dem Gebrauchtmarkt zuschlagen möchte, muss für eine Eigentumswohnung durchschnittlich 214.000 Euro hinlegen. Ein gebrauchtes Reihenhaus wechselt den Besitzer für durchschnittlich 320.000 Euro.

Käufer gehen mit den grundsätzlich hohen Preisen laut LBS-Immobilienbarometer 2022 sehr flexibel um. Jeweils zwei Drittel der Befragten suchen eine einfachere und kleinere Immobilie und wollen mehr Eigenleistung einbringen. 87 Prozent könnten sich sogar vorstellen, in eine günstigere Region auszuweichen.

Immobilienkauf – lieber doch nicht?

Allerdings erwägen mittlerweile 51 Prozent der Interessenten auch einen Aufschub ihres Vorhabens. „Gut die Hälfte will mehr Eigenkapital ansparen und hofft zudem auf einen Zuschuss der Eltern zum Beispiel in Form eines vorgezogenen Erbes. Außerdem verzeichnen wir ein mit den Zinsen deutlich steigendes Interesse am Bausparen, um die Finanzierung vor künftigen Belastungssprüngen abzusichern”, sagt LBS-Senior-Bezirksleiter Frank Mahne.


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